Besitzwechsel von Toren
ohne Selbstzerstörung

Ein traditionelles Ärgernis bei Toren in AoE II ist, dass man sie nicht reibungslos den Besitzer wechseln lassen kann. Ein einmal besitzgewechseltes Tor verliert künftig bei jedem Öffnen und Schließen des Gatters ca. 50% seiner noch vorhandenen Lebenspunkte, bis es völlig zerstört ist. Mit unten aufgeführter Schalterlösung lässt sich zumindest unter strengen Voraussetzungen verhindern, dass die Tore sich nach dem Besitzwechsel langsam selbst zerstören.

Voraussetzungen:

  1. Der Spieler, dem das Tor nach dem Besitzwechsel gehört, darf weder vorher noch nachher die Technologie  Befestigter Wall* entwickeln und auch nicht in der (Post-) Imperialzeit starten!

  2. Das Tor darf nicht als GAIA-Tor im Editor gesetzt werden, sondern muss zumindest bis Spielbeginn einem der Spieler 1 bis 8 gehören.

Tipp: Sollen eure Tore zum Zeitpunkt des Besitzwechsels aus irgendeinem Grund unbedingt zu GAIA gehören, müsst ihr im Editor solche von Spieler X nehmen und diese durch einen zeitlich vorgesetzten Schalter zu GAIA wechseln lassen, bevor der unten aufgeführte Schalter 0 ausgelöst wird.

* Diese Universitätstechnologie verändert die Lebenspunkte von Wällen und Toren, so dass die Effektwerte des unten aufgeführten Schalters dann nicht mehr mit diesen übereinstimmen würden.  


1. Normale Tore ...

Schalter 0
Ziel:
[Nein]
Ausgangsstellung: [beliebig]
Trigger:
[Nein]
Bedingung 0: beliebig
Effekt 0: Besitzwechsel / TORE / Spieler X zu Spieler Y (Tor oder Gebiet unter Tor markieren)
Effekt 1: Objekt LP ändern / TORE / Spieler Y/ 65536 (Tor oder Gebiet unter Tor markieren)
Effekt 2: Objekt vorschädigen/ TORE/ Spieler Y/ 1250

Erklärung:  
Mithilfe der „magischen Zahl“ 65536 in Effekt 1 wird der Standard-LP-Wert eines Objekts wiederhergestellt.
In diesem Fall kuriert dies als Nebeneffekt das betreffende Tor von seinen potentiellen „Harakiri-Eigenschaften“.


2. Befestigte Tore  

Normale Tore lassen sich mit obigem Schalter problemlos behandeln. Falls es sich aber um Befestigte Tore des Spielers X handelte, gibt es aber leider einige Einschränkungen zu beachten:
  1. Nach Besitzwechsel haben Befestigte Tore, sobald sie sich einmal geöffnet und geschlossen haben, laut Anzeige 4000/ 2750 LP (siehe Abb. 1).
  2. Soweit ist Punkt 1 nicht tragisch. Sollten die Tore aber im Spielverlauf einmal um mehr als 1250 LP (also den Differenzwert zu 4000) beschädigt werden, lassen sie sich künftig nur noch auf 2750/ 2750 LP reparieren (das Problem kennt man ja von der LP-Anzeige von per Schalter aufgerüsteten Mönchen).

  3. Einmal beschädigte Befestigte Tore hören auch nach ihrer Reparatur nicht auf zu brennen. Allerdings: Die Tore zerstören sich auch dann NICHT! Es stört aber eben optisch, weil das Tor zwar kokelt, aber offenkundig nicht beschädigt ist (Handwerker reparieren es nicht!)

Dem lässt sich kurzfristig mit Heilschaltern oder einer nachträglichen LP-Erhöhung bzw. dauerhaft mit einem Unzerstörbarkeitsschalter entgegen wirken, aber eine Lösung zur direkten Behebung dieses bugs bei Befestigen Toren wurde bislang leider nicht gefunden.

Als Eyecandy
Derselbe Brenn-Effekt lässt sich bei Befestigen Toren (falls erwünscht, z.B. als Eye-Candy) übrigens auch absichtlich erzielen, wenn man noch den Effekt 2 (s. o.) hinzufügt. Nachdem die Tore dann einmal von Einheiten passiert wurden, haben sie (wie in Punkt 2. beschrieben) nur noch 2750/ 2750 LP und brennen leicht (siehe Abb. 2).  

Abbildung 1

Abbildung 2

Nachteile:
Generell gilt: Der Spieler, dem das Tor hinterher gehört darf (wie schon oben erwähnt) weder vorher noch nachher ...

1. Befestigten Wall entwickeln
2. noch in der Imperialzeit gestartet sein.

 

Text & Bild by Barbarossa


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