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Caveland
Alte und neue Höhleneingänge und »Der Trick mit dem TIC«
Tutorial mit Mapcopy-Baukasten von Andreas Findig |
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Es gibt mehrere Möglichkeiten, Höhleneingänge in AOK zu
simulieren. Einige sind bekannt (»Klassische Höhleneingänge«), andere noch nicht
(»Höhleneingänge mit Schwarzfeldern«). Dieses Tutorial enthält Beispiele für alle
(mir bekannten) Varianten und erklärt soweit nötig , wie sie gemacht
werden. Hierzu gehören ... |
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Klassische
Höhleneingänge |
a) Brücken länglich |
Das ist die einfachste und am häufigsten benutzte Version
eines Höhleneingangs: Ein Brücken-Oberteil, auf das man per Mapcopy Felsen, Bäumen,
Berge usw. kopiert. Man kann die Brücke auch mit Blumen oder Wegen teilweise bedecken. »Brücke B«-Oberteile eigenen sich besser als »Brücke
A«-Oberteile, da sie einen größeren Schatten haben. |
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b) Brücken rund |
Die runde Version von zugegeben, sehr kleinen
Höhleneingängen wird mit Brücken-Mittelteilen gemacht. Das sähe dann, mit darüber
kopierten Bergen, zum Beispiel so aus (links ein Mittelteil von »Brücke A«, rechts von
»Brücke B«): |
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Höhlen mit TWAL |
Eine andere, oft genutzte Möglichkeit sind
Höhleneingänge mit dem Beta-Objekt »TWAL«, das in »GeniEd2« ( Download für den Editor freigeschaltet werden kann. Der
ansonsten störende »Schatten« des Turms ist hier erwünscht. (Wer kein »GeniEd2« hat
oder haben will, kann solche TWALs auch aus dem Mapcopy-Baukasten des
Tutorials in eigene Szenarien kopieren.) a) Einzelnes
TWAL |
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TWALs können auch übereinander gesetzt werden aber Achtung:
bei mehr als zwei aneinandergereihten verwandeln sich die mittleren Türme in Mauern (die
sie eigentlich sind)!
Man kann auch zusätzlich ein »Brücke B Oberteil« darüber platzieren.
(Diese Konstruktion ist als »Findigs Kombi-Höhle« in die Geschichte der
AOK-Höhlenarchitektur eingegangen. ;-) ): b) Kombinierte TWAL s |
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Bergarbeiterlager, Zelte &
hunnisches Weltwunder |
Besonders in den Anfängen des AOE/AOK-Mappens wurden oft
auch Bergarbeiterlager und Zelte (von Felsen und Klippen umgeben oder in Berge
hineinkopiert) als Höhleneingänge verwendet. Das kann für manche der obigen Varianten
durchaus eine reizvolle Ergänzung sein und hängt vom jeweiligen Verwendungszweck ab.
Eine andere, etwas seltener eingesetzte Variante ist das hunnische Weltwunder. Das könnte
dann so aussehen ... |
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Höhleneingänge mit Schwarzfeldern
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Das Geheimnis größerer und frei begehbarer
Höhleneingänge, die meines Wissens in dieser Form bis jetzt noch nicht eingesetzt worden
sind, liegt in den so genannten »Schwarzfeldern«, mit denen sich Höhlen wie diese
realisieren lassen. |
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Schwarzfelder bestehen aus Beta-Objekten, die im »AOK
Trigger Studio« ( Download ) so
eng nebeneinander gesetzt werden, dass ihre Schatten komplett miteinander verschmelzen.
Ein solches Feld (= »Tile«) kann dann per Mapcopy beliebig oft (nebeneinander) kopiert
werden. Das bekannteste Schwarzfeld stammt aus »newIdeas«
Szenario »Bitter Cold« ( Download ) und
besteht aus eng gesetzten »Proj. GP1«-Objekten. Wenn das Schwarz sehr dunkel sein soll,
empfiehlt sich Schnee als Gelände-Untergrund. Gras, Ödland oder Klippen schimmern durch
was aber auch als gewollte Schattierung eingesetzt werden kann.
Achtung: Zu viele Schwarzfelder verursachen
ein »Laggen« des Szenarios, da sie aus einer sehr großen Anzahl eng gesetzter
GAIA-Objekte bestehen! Also nicht übertreiben ...
Man kann in solchen Schwarzfeldern beliebige Units platzieren. Wege, Steinhaufen, Fackeln
aber zum Beispiel auch das Beta-Objekt »Proj. Skirmisher F« aus dem AOK
Trigger Studio«, (linke Höhle unten) oder MFGALs (mit »GeniEd2«
freizuschaltendes Beta-Objekt, rechte Höhle unten) |
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Zwei weitere Beispiele ...
für den Einsatz von Schwarzfeldern einmal als kleine Seegrotte (die Küstenfische
wurden im »AOKTS« gesetzt) und einmal als Wolfshöhle |
Bsp. 1 |
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Bsp.2 |
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Eine weniger bekannte Schwarzfeld-Variante besteht aus eng
aneinander gesetzten »Arrow 2« Objekten. Hierbei ist zu beachten, dass die Erhebung
»3« oder höher betragen sollte, damit die »Arrows« nahe genug zusammenrücken. Hier
ein Beispiel für einen »Arrow 2« Höhleneingang. |
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Beide Arten von Schwarzfeldern können
aus dem
Mapcopy-Baukasten des Tutorials in eigene Szenarien kopiert werden. |
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Conclusio |
Mit etwas GAIA-Bastelei, Mapcopy und dem Einsatz des »AOK
Trigger Studios« oder meines Mapcopy-Baukastens sollte eigentlich jeder halbwegs passable
Höhleneingänge erschaffen können. Der Rest ist wie immer der mehr oder
weniger gekonnte Einsatz von Schaltern beim scheinbaren »Betreten« und »Verlassen« der
Höhlen
(siehe dazu meine Nachbemerkung »Der Trick mit dem TIC«)
und eine gehörige Portion Phantasie.
Bei den neuartigen Schwarzfeld-Höhlen bin ich (sind wir) erst am Anfang. Da ist
noch vieles möglich. Schließlich kann man in so einem Schwarzfeld absolut alles
platzieren, bewegen oder per Schalter neu erschaffen.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Ramme, die aus einer Schwarzfeld-Höhle
hervorbricht? Oder mit einem ganzen U-bahnzug aus Rammen, der dann seine Passagiere
entlädt? Man kann in Schwarzfeldern auch Felder (= Farmen) »anzünden«, wie ich im
Outro meines kleines Tutorials demonstriert habe: |
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Viel Spaß beim Herumprobieren und lasst es mich
bitte wissen, wenn Ihr eine besonders schöne oder neue Variante entwickelt! Aber: Ansehen
geht (oft) übers Lesen. Am besten macht Ihr einfach eine Tour mit Bruder Speläologicus,
dem Höhlensucher. |
Caveland
Alte und neue Höhleneingänge |
Download |
Tutorial und
Mapcopy-Baukasten von Andreas Findig |
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Nachbemerkung: Der Trick
mit dem "TIC"
( The Invisibility Cloak ) |
Bruder Speläologicus, der Höhlensucher, wird im Tutorial
natürlich nicht wirklich von Höhle zu Höhle »teleportiert«. Er wird beim Betreten der
Höhlen brutal »entfernt«, dann wechselt die Ansicht, und ein neuer, zuvor versteckter
Bruder Speläologicus taucht auf. Wie funktioniert dieses Verstecken? Das Prinzip stammt von »newIdea» und wird in seinem »The Invisibility Cloak«
( Download )
demonstriert.
Hier das Vorgehen in Kurzform: |
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1. |
Markieren (oder Merken) des Punktes, an dem
»Bruder Speläologicus« später auftauchen soll. |
2. |
Auf diesem Punkt eine GAIA-Ramme platzieren. |
3. |
Daneben einen GAIA-Mönch platzieren. |
4. |
Den Mönch per Schalter umbenennen. |
5. |
Einen Schalter zum Entfernen der Ramme
anlegen. Dieser Schalter wird aktiviert, sobald der umbenannte Mönch im Szenario
erscheinen soll. Im selben Schalter wechselt der GAIA-Mönch per »Besitzwechsel« zu
Spieler 1. |
6. |
Den Editor beenden und das Szenario im »AOK
Trigger Studio« laden. |
7. |
Die ID der Ramme (»Battering-Ram«) in die
»Garrison«-Box des Mönches eintragen. |
8. |
Die ID der Ramme in ihre eigene
»Garrison«-Box eintragen. |
9. |
Fertig! Ergebnis: Mönch und Ramme sind
verschwunden, und der (umbenannte) Mönch taucht im Szenario erst auf, wenn die
(unsichtbare) Ramme per Schalter entfernt wird. |
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Dank an »newIdea« für seine
Schwarzfelder aus »Bitter Cold« und für »The Invisibility Cloak« |
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LIVE LONG AND AGE ON!
Text & Bilder © Andreas Findig, 2010 |
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