|
|
|
Schnee durch Gaia -
Entdeckungen |
|
|
Ein sehr hübscher Einfall, der aber große Nachteile
hat. Wenn man die weißen Kreidepferde aus dem Gaia - Editor nebeneinander
platziert, sieht
dies aus wie Schnee.
Großes Aber:
Du solltest dies nur für kleine und unzugängliche Flächen verwenden (zum
Beispiel Berggipfel). Erstens schießen überall Fahnen aus diesem Schnee, sobald eine
Einheit darüber läuft, zweitens belastet eine große Zahl von Entdeckungen den Computer
unheimlich und verlangsamt das Spiel. |
|
|
-- |
Wasserpflanzen / Kakteen |
|
Dieser Trick ist weniger spektakulär als die
brennenden Städte, aber trotzdem sehr nett. Du platzierst seichtes Gewässer und entfernst
die Oberfläche. Dann platzierst du ein paar Kakteen auf dem Wasser. Es sieht noch besser
aus wenn du zwei verschiedene Arten verwendest: platziere die kleinen runden auf den
breiteren Kakteen, und es sieht fast wie Seerosen aus. |
|
|
|
Ein weiterer Kaktustrick. Plaziere mehrere
Kakteenlinien sehr nahe nebeneinander. Gleich ein Tipp:
Nachdem du einmal begonnen hast Kakteen zu platzieren, hör damit bloß nicht auf,
bevor du wirklich fertig bist! Wähl zwischendurch keine andere Funktion ("bewegen"
statt "platzieren", oder irgendeine andere Option im Menü), bevor nicht
jeder Kaktus plaziert ist. |
|
Falls du das doch tust, verhält sich jeder Kaktus
nach seinem eigenen Willen. Du kannst sie dann nicht mehr nebeneinander
platzieren, sie
werden in alle Richtungen verstreut. Löschen der Kakteen hilft in diesem Fall nicht mehr.
Ändere den Boden unter den Kakteen zu "Wüste" und dann wieder zu "Grasland".
Die alten Kakteen verschwinden, aber die neuen werden dir wieder gehorchen. |
|
|
- |
Nichts schlimmeres als ein lahmes Spiel |
|
Eine wunderbare Karte mit vielen Details ist sehr nett. Leider ist
das aber auch eine Gratwanderung. Je mehr Details du in eine Karte aufnimmst, desto
größer ist die Gefahr, dass das Spiel ruckelt und verlangsamt. Wahrscheinlich kennst du
das Problem. Es kann einem schon gehörig den Spaß verderben, wenn Pfeile in der Luft
stehen bleiben oder die Einheiten sich so bewegen, als liefen sie über zähen Leim. Wenn
du die oben genannten Tipps benutzen willst, so verwende mittlere bis kleine Karten. Ich
bin kein Experte, aber hier sind ein paar Beobachtungen, die ich und andere Leute gemacht
haben. Solltet ihr andere Gründe oder sogar eine Lösung dieser Probleme wissen, so
informiert mich bitte. |
Schuld für Verlangsamungen sind
unter anderem ... |
- Gigantische und sehr große Karten. |
- Große Schlachten mit vielen Bewegungen. |
- Karten mit vielen Klippen. |
- Viele Krokodil- und Gazellenkönige. |
- Schnee durch Gaia -
Entdeckungen |
- Eine große Anzahl von Fisch- und Vogelschwärmen. |
- Viele brennende Gebäude. |
Karten mit viel Wasser. Dies wirkt sich auf die
Wegfindung der Einheiten aus, und Transportschiffe verlangen dem Computer ebenfalls eine
gewaltige Rechenleistung ab. |
Computerspieler mit Dorfbewohnern, die sammeln, jagen
und Gebäude bauen. Wenn mehrere künstliche Intelligenzen gleichzeitig arbeiten, ist dies
eine große Belastung für den Computer. Auf einfachen Karten funktioniert das noch, aber
wenn noch viele kleine Details in der Landschaft dazukommen, kann diese einen Computer
leicht in die Knie zwingen. |
In seltenen Fällen kann sogar eine große Zahl
individueller Gewinnbedingungen die Geschwindigkeit herabsetzen, aber ich kenne bisher nur
einen Fall. |
|
Du siehst, all die Dinge, die gut aussehen und Spaß machen,
können den Spielablauf negativ beeinflussen. Wenn du an einem Szenario arbeitest und die
Geschwindigkeit immer mehr abnimmt, überlege erst mal, auf welche Dinge man verzichten
könnte. Zuerst nehme ich normalerweise Fischschwärme und Vögel heraus. Hilft das nicht,
kann ich mich oft nicht entscheiden auf welche Dinge ich verzichten soll. Ein oder zweimal
musste ich ein Szenario sogar aufgeben. Solche Sachen können einen fast zum Wahnsinn
treiben. Aber das ist es auch wieder wert. In meiner "Budonian Tales" Kampagne
gefiel den meisten das "Jasonites"- Szenario am besten. Die Arbeit daran war ein
Alptraum. Das Szenario war so gut wie fertig, als es mit der Geschwindigkeit hoffnungslos
bergab ging. So habe ich wieder bei einer früheren Version angefangen und 3/4 des
Szenarios noch einmal neu gebaut. Jetzt bin ich froh, das ich es nicht einfach in die
Tonne getreten habe.
Seit diesem Tag behalte ich von jedem Szenario mehrere Versionen, bis es wirklich
fertig ist. |
(Artikel: Ingo van Thiel) |
|
|