Andi_W hat geschrieben:Das Schalterdesign sieht so aus, dass zwei Türme übereinander gestapelt wurden, um ein Einquartieren in einen feindlichen Turm zu simulieren.
Ahh, geschmeidig!

Als ich vorhin das Save neu geladen hatte - siehe da: nun waren ALLE Türme blau (Harald, feindlich).
Darauf hätte ich ja auch kommen können XD - aber durch diese anfängliche Zwittrigkeit der Türme war ich mehr in bug-Sorge. Eventuell ist entscheidend, welche Türme
zuerst im AoK TS platziert wurden. Checke ggf. mal deren dortige ID-Nummern, ob sich da eine Regelmäßigkeit erkennen läßt. Die drei landinneren Türme waren jedenfalls von Anfang an blau.
Andi_W hat geschrieben:Ihr seid mir ja alle massiv unter die Cheater gegangen...! Ist denn keiner mehr unter euch, der ein bisschen Nerven beweist?
Wundert mich auch etwas, v.a. bei den Online-Generälen hier... da fehlt es offenbar an echter Generalsgeduld. Wo kein nonstop-Spawn möglich, da wirds halt gleich so schwer und "öde"...
Die Erik-Kampagne hab ich ganz regulär und ohne Getrickse absolviert und grade bei Gunnar die drei feindlichen Häfen nach und nach zerdeppert.
Zugegeben muß ich einräumen, daß sich der Aufbau hier wie da auch für meinen Geschmack sehr zäh gestaltet, was das Spiel nur unnötig in die Länge zieht. Bei Gunnar z.B. wäre es dramaturgisch möglich gewesen, die Aufbauphase durch eine oder zwei kleine optionale Zwischenmissionen ("
Befreie das Dorf bei X von Haralds Truppen, damit es dir Tribut zahlt" oder "
Erobere das Fischerdorf bei Y, um an weitere Häfen zu gelangen") nicht nur etwas zu beschleunigen, sondern auch kurzweiliger zu gestalten.
So war es mit dem
einen verfügbaren Hafen schon äußerst zeitaufwendig, ne Flotte (neu) aufzubauen und nebenbei noch Upgrades und Seehandel zu entwickeln.
Aber unterm Strich ist das Sich-aus-der-Schwäche-Aufbauen ein sehr klassischer AoK-Stil, der mit ner guten Story und Untermalung (Synchro, zwischengeschaltete Cutscenes) gewürzt wurde, die solche Längen wettmachen. Sowas liegt mir immer noch mehr, als ein ganzes Spiel lang kampflos mit nur ein, zwei Hanseln durch die selbe Gegend zu wetzen.
Da sind, wie Chev richtig sagte, die Geschmäcker eben sehr verschieden.
The_Chevalier hat geschrieben:Ich hab insgesamt mit 80 Brandern die Häfen geschrottet, nachdem ich mir Gold cheaten musste, weil ich zu wenig hatte. K, ich hätte auch mit dem verbündeten Hafen Handel treiben können - aber das dauert mir einfach zu lange.
Ja, das war in der Tat ein Abnutzungskrieg aus dem Lehrbuch. ^^
Den verbündeten Hafen kann man durch die sporadischen Angriffe der Drachenboote natürlich erst später nutzen, aber wieso hast du nicht solange den Markt benutzt?? Nur wegen der 2, 3 Gold weniger? Falls ja: Gierhals!
Ich hab anfangs einfach mehrere Türme und eine Burg am Uferweg gebaut (selten war "Glühendes Geschoß" so gefragt ^^), um die Route gegen die Drachenboote abzusichern, und die Karren mit Palisaden so umgeleitet, daß sie den Weg zwischen Schmiede (hab ich dann später aufgrund vermehrtem Karren-Aufkommen mit ner Mange noch abgerissen *öhm* ^^) und Stall durch nehmen. Nebendran als i-Tüpfelchen anfangs ein Mönch, der ggf. vorbeifahrende Karren heilt.
Die angreifenden Schiffe gingen sämtlich den Türmen und Burgen auf den Leim, so daß ich mir Schiffseinsätze dort meist sparen konnte.
Hat eigentlich sehr gut geklappt und mir einen moderaten, aber ungefährdeten Goldstrom gesichert, als die Minen abgebaut waren.
Das Gold ging mir immerhin nicht aus, so daß ich im Hafen meist konstant produzieren konnte. Stattdessen ist mir witzigerweise mal zur Abwechslung zuerst das
Holz ausgegangen (während Nahrung bei gut 20k stand).
Dennoch:
es war sehr langatmig, kann verstehen wenn manche da die Lust bzw Geduld verlieren. Ein tributzahlendes Dorf (Nebenquest) oder ein, zwei weitere (eroberbare) Häfen wären ein perfekter Moderator gewesen und aus meiner Sicht ein unbedingtes, bereichendes Plus im Falle eines Patches!