EDIT:
So, hab nun den Endkampf hinter mir und muß sagen:
BIN WAHNSINNIG ENTTÄUSCHT!
Warum kann man diesen kleinen miesen Usurpator Rudolph am Ende nicht abmurksen?
Dachte schon daß der wenigstens im Outro ein unrühmliches Ende findet...
Ne, war wirklich ein feines Kämpfchen.
Hab die Stadt in einem Gewaltangriff genommen, am obersten Tor ein Scheinangriff (witzig, die Rammen sind während ich unten am Südtor die Tür eingetreten hab fast unbehelligt in die Stadtmitte gelangt. So konnte ich die einquartierten Deutschritter mitten in gegnerischen Verteidigern rauslassen - wo sie dann auch ordentlich auf den Putz gehauen haben!
).
Daß es bei mir einem einzigen Großangriff geklappt hat, liegt denke ich daran daß ich mir vermutlich auch mehr Zeit gelassen hab als die anderen.
Hab zudem erst einmal drei Burgen sowie 3-4 Wachtürme vor die Nördliche Vorburg gesetzt, um meine Produktionsstätten zu schützen und den Feind beim Konter auflaufen zu lassen, bis meine Armee und die Ressourcen groß genug (~120 Mann, 6000 Holz und Nahrung, 3000 Gold) waren.
Davon 2/3 eine Kombi aus Deutschrittern, Schützen und Piken, hat am besten funktioniert.
Das kniffligste ist IMO sowieso die Beengtheit der Stadt und die Mangenflut (Die Waffenschmiede hab ich - abgesehen von Türmen und Toren, daher als einziges Gebäude geplättet).
Da Dietrich und vier Einheiten heile durchzubekommen, war nicht unproblematisch. ^^
Insgesamt ein sehr schönes und wendungsreiches Spiel, abgesehen von ein, zwei inhaltlichen Ungereimtheiten (1. würde ein guter König sein Reich zurückerlangen wollen, indem er seine eigenen ahnungslosen Untertanen und Soldaten mithilfe fremder Horden abschlachtet? Das wäre in Form einer Bekanntgabe und dem Überlaufen königstreuer Truppen von Rudolph zu Dietrich glaubwürdiger gewesen. 2. Woher nahm Dietrich als machtloser Exil-König, wenn das ganze Land so fest in Rudolphs Hand ist, überhaupt seine geheimnisvolle Armee?)
Sind aber wie gesagt nur leichte Störungen in der Story, dem Spielspaß tut es keinen Abbruch.