|
|
|
Für Ihre Meinung zu diesem Spiel nutzen Sie den Thread im
Map-Forum!
M e i n K o m m e n t a r |
|
Titel und Download
Wendenkreuzzug |
|
Autor |
Simon Wiese (pike) |
erstellt am |
16. September 2005 ... cpx.-Datei: 2.520
kb mit KI, Sprach - und Sounddateien |
Story / Spielgenre |
Erzählung / Kampfspiel |
Bemerkungen |
Wendenkreuzzug ist mein Erstlingswerk und mich
würde es freuen, wenn ihr im Forum eure Meinung zu meiner Map aufschreiben würdet und
natürlich über eine faire Bewertung. |
|
|
Inhalt: Zur Zeit des Kreuzzuges von
Friedrich Barbarossa vermehren sich die Plünderungen der heidnischen Slawen und
Wenden immer mehr. Keine Grenzsiedlung ist mehr vor ihnen sicher. Sie zerstören und
entweihen Klöster, schlachten Bauern wie Vieh und rauben Reliquien und Goldschmuck.
Heinrich der Löwe will dem ganzen ein Ende machen und zieht mit einem Trupp Soldaten gen
Osten, wo er zunächst vorhat, andere Grafen zu alarmieren.
Albrecht der Bär und Konrad von Wettin folgen ihn in einen Kampf um Leben und Tod gegen
den Führer der Slawen: Markwitz Nochorsky. |
|
© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele
liegt bei den Autoren |
|
|
|
. |
|
Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Wendenkreuzzug |
|
Beschreibung
in Textform ... |
Simon liefert mit dem "Wendenkreuzzug" sein
Erstlingswerk ab und präsentiert bei seinem Debüt ein "handelsübliches"
Kampfspiel. Dass man hier nicht unbedingt das spektakulärste Mapperereignis des Jahres
erleben würde, sollte ja eigentlich klar sein, dennoch bin ich nach dem Genuss der schon
sehr gut gewordenen Bitmap sehr neugierig gewesen und hatte auch schon ein gewisses Niveau
erwartet. Bis auf ein paar Kleinigkeiten gibt es auch nicht viel zu bemängeln. Aber der
Reihe nach.
Die Introsequenz würde ich durchaus als gelungen bezeichnen, allerdings fällt direkt
auf, dass eine "zu kleine" Kartengröße gewählt wurde, so entsteht gleich der
Eindruck "gequetscht" zu werden. Dies lässt für den Spieler weniger taktische
Möglichkeiten und hätte man eigentlich leicht ausbügeln können. Die
Landschaftsgestaltung hingegen gefällt sofort recht gut. Etwas mehr Details wären
vielleicht ganz schön gewesen und die einzelnen Burgen hätte man vielleicht auch ein
wenig schicker designen können, aber man muss zugeben, dass Simon den Designdreh schon
recht gut raus hat. Die Aufgaben, die man als Spieler zu bewerkstelligen hat, fallen
komplexer aus, als ich vermutet hätte und waren größtenteils richtig gut in Szene
gesetzt worden. Respekt! Auch hier wurde gut mit Schaltern gearbeitet und der Spieler darf
auch besondere Schalterabläufe bewundern, zum Beispiel die Hinrichtungsszene des
verräterischen Herzogs oder den Sturz des Wendenkönigs von den Klippen. Der größte
Kritikpunkt ist im Prinzip, dass die Angriffe der Wenden auf die eigene Burg sehr schlecht
geskriptet sind. Die Angreifer entstehen per Trigger-Schleife, was an sich ja überhaupt
nichts macht, besonders, wenn man nicht so versiert im Programmieren von selbstagierenden
KI's ist. Das Problem ist in diesem Fall, dass man genau sieht, wo die Heerscharen
"herkommen" -- nämlich aus dem "Nichts", direkt vor den eigenen
Mauern. Der Anblick frustiert meiner Meinung nach ein wenig, wenn man eindeutig weiß,
dass man es bei dem Gegner "nur" mit einem Immobile-Units-Papphirn zu tun hat.
Nichts gegen die Frozen-KI's, gut in Szene gesetzt taugen diese auch als Gegenspieler --
aber beim Wendenkreuzzug finde ich die Lösung eher suboptimal.
Soundfiles sind in ausreichender Zahl vorhanden und gut gelungen, die Bitmap
ist ebenfalls sehr gelungen. Der Spielspaß ist gemessen daran, dass es ein klassisches
Kampfspiel ist, zwar nicht immer ganz oben, aber die Motivation sinkt eigentlich nie zu
sehr ab. Insgesamt ein wirklich gelungenes Kampfspiel. Viel besser als mein Debüt ...
aber warum wurde meins besser bewertet? Fragen über Fragen! Auf jeden Falls ist dieses
Szenario -> EMPFEHLENSWERT! |
|
|
|
|
.. |
|
Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Wendenkreuzzug |
|
Beschreibung
in Textform ... |
Der Titel "Kreuzzug" sagt schon viel über das Spiel:
Bekehrung und - vor allem - Gemetzel. Ein Kampfspiel ist es, das uns Simon Wiese hier als
Erstlingswerk präsentiert. Eines sei vorweg gesagt: von diesem Autoren würde ich gerne
wieder etwas hören!
Die sehr aufwendige gestaltete, wenn auch nicht bildhübsche Bitmap und die kurze,
aber solide geschalterte Intro-Sequenz führen schön in das Spiel ein. Die ersten
Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, sind dann recht simpel. Im Laufe des Spiels wurde
dann versucht, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Ganz geklappt hat das nicht, da die
Aufgaben, vor die der Spieler gestellt wird, nicht unbedingt besonders herausfordernd
sind. Das liegt hauptsächlich an der missglückten KI, die dem Menschenspieler kaum
Paroli bieten kann. Die Abodriten verschanzen sich passiv in ihren Mauern, die Wenden
kämpfen ohne erkennbare Strategie als einzelne Soldaten und auch die Slawen sind keine
bemerkenswerte Gegner. Schade, denn hier hätte man leicht nachhelfen können.
Besonders deshalb, weil sehr nette Ideen vorhanden sind, die durch eben jene schlecht
gestaltete KI kaum zur Geltung kommen: so fährt man beispielsweise ohne Widerstand mit
einem Reliquienkarren von Dorf zu Dorf und bekehrt damit die Slawen. Die Schalter
ihrerseits sind nämlich grundsolide und das Gesamtbild wird nur durch kleinere
Ungereimtheiten getrübt. Zwar gab es kaum Besonderes zu bestaunen, das was geschaltert
ist, kann aber durchaus überzeugen.
Auch für ein Erstlingswerk überzeugend kam das Design daher: Die Kartenaufteilung ist
nicht ganz gut gelungen - ein großer Teil bleibt durch das große Meer unerforscht -,
dafür ist der Rest schön durchgestaltet und hätte höchstens an einigen Stellen noch
ein wenig mehr Detailverliebtheit vertragen.
Fazit: "Wendenkreuzzug" ist kein Werk, das das Rad neu
erfindet. Es ist durchwegs gut, hat aber kleine Ecken, die noch geschliffen werden
möchten. Für Spieler, die Herausforderungen suchen, wohl nicht das Wahre, als
Kleinigkeit für Zwischendurch aber durchaus zu empfehlen! |
|
|
|
|
|
|
|