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M e i n  K o m m e n t a r

Titel und Download
Wendenkreuzzug

Bewertung(en) Empfehlenswert (von Henning)
Empfehlenswert (von Andi_W)
Autor Simon Wiese (pike)
erstellt am 16. September 2005 ... cpx.-Datei: 2.520 kb mit KI, Sprach - und Sounddateien
Story / Spielgenre Erzählung / Kampfspiel
Bemerkungen Wendenkreuzzug ist mein Erstlingswerk und mich würde es freuen, wenn ihr im Forum eure Meinung zu meiner Map aufschreiben würdet und natürlich über eine faire Bewertung.

 Wendenkreuzzug

Inhalt: Zur Zeit des Kreuzzuges von Friedrich Barbarossa vermehren sich die Plünderungen der heidnischen Slawen und Wenden immer mehr. Keine Grenzsiedlung ist mehr vor ihnen sicher. Sie zerstören und entweihen Klöster, schlachten Bauern wie Vieh und rauben Reliquien und Goldschmuck. Heinrich der Löwe will dem ganzen ein Ende machen und zieht mit einem Trupp Soldaten gen Osten, wo er zunächst vorhat, andere Grafen zu alarmieren.
Albrecht der Bär und Konrad von Wettin folgen ihn in einen Kampf um Leben und Tod gegen den Führer der Slawen: Markwitz Nochorsky.

© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele liegt bei den Autoren

.

Arena - Bewertungen von Szenarien und Kampagnen

Name des Spiels
Wendenkreuzzug
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

33


B e w e r t u n g
-- Empfehlenswert --
bewertet von: Henning
getestet am: 18. Januar 2007
Hardware: 2.1 Ghz
Spielstufe: Mittel
Story / Spielgenre: Erzählung / Kampfspiel

Beschreibung in Textform ...

Simon liefert mit dem "Wendenkreuzzug" sein Erstlingswerk ab und präsentiert bei seinem Debüt ein "handelsübliches" Kampfspiel. Dass man hier nicht unbedingt das spektakulärste Mapperereignis des Jahres erleben würde, sollte ja eigentlich klar sein, dennoch bin ich nach dem Genuss der schon sehr gut gewordenen Bitmap sehr neugierig gewesen und hatte auch schon ein gewisses Niveau erwartet. Bis auf ein paar Kleinigkeiten gibt es auch nicht viel zu bemängeln. Aber der Reihe nach.
Die Introsequenz würde ich durchaus als gelungen bezeichnen, allerdings fällt direkt auf, dass eine "zu kleine" Kartengröße gewählt wurde, so entsteht gleich der Eindruck "gequetscht" zu werden. Dies lässt für den Spieler weniger taktische Möglichkeiten und hätte man eigentlich leicht ausbügeln können. Die Landschaftsgestaltung hingegen gefällt sofort recht gut. Etwas mehr Details wären vielleicht ganz schön gewesen und die einzelnen Burgen hätte man vielleicht auch ein wenig schicker designen können, aber man muss zugeben, dass Simon den Designdreh schon recht gut raus hat. Die Aufgaben, die man als Spieler zu bewerkstelligen hat, fallen komplexer aus, als ich vermutet hätte und waren größtenteils richtig gut in Szene gesetzt worden. Respekt! Auch hier wurde gut mit Schaltern gearbeitet und der Spieler darf auch besondere Schalterabläufe bewundern, zum Beispiel die Hinrichtungsszene des verräterischen Herzogs oder den Sturz des Wendenkönigs von den Klippen. Der größte Kritikpunkt ist im Prinzip, dass die Angriffe der Wenden auf die eigene Burg sehr schlecht geskriptet sind. Die Angreifer entstehen per Trigger-Schleife, was an sich ja überhaupt nichts macht, besonders, wenn man nicht so versiert im Programmieren von selbstagierenden KI's ist. Das Problem ist in diesem Fall, dass man genau sieht, wo die Heerscharen "herkommen" -- nämlich aus dem "Nichts", direkt vor den eigenen Mauern. Der Anblick frustiert meiner Meinung nach ein wenig, wenn man eindeutig weiß, dass man es bei dem Gegner "nur" mit einem Immobile-Units-Papphirn zu tun hat. Nichts gegen die Frozen-KI's, gut in Szene gesetzt taugen diese auch als Gegenspieler -- aber beim Wendenkreuzzug finde ich die Lösung eher suboptimal.
Soundfiles sind in ausreichender Zahl vorhanden und gut gelungen, die Bitmap
ist ebenfalls sehr gelungen. Der Spielspaß ist gemessen daran, dass es ein klassisches Kampfspiel ist, zwar nicht immer ganz oben, aber die Motivation sinkt eigentlich nie zu sehr ab. Insgesamt ein wirklich gelungenes Kampfspiel. Viel besser als mein Debüt ... aber warum wurde meins besser bewertet? Fragen über Fragen! Auf jeden Falls ist dieses Szenario -> EMPFEHLENSWERT!
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Name des Spiels
Wendenkreuzzug
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3 -
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

30


B e w e r t u n g
-- Empfehlenswert --
bewertet von: Andi_W
getestet am: 03. Juni 2007
Hardware: AMD 2800 2.08 Ghz
Spielstufe: Mittel
Story / Spielgenre: Erzählung / Kampfspiel

Beschreibung in Textform ...

Der Titel "Kreuzzug" sagt schon viel über das Spiel: Bekehrung und - vor allem - Gemetzel. Ein Kampfspiel ist es, das uns Simon Wiese hier als Erstlingswerk präsentiert. Eines sei vorweg gesagt: von diesem Autoren würde ich gerne wieder etwas hören!
Die sehr aufwendige gestaltete, wenn auch nicht bildhübsche Bitmap und die kurze, aber solide geschalterte Intro-Sequenz führen schön in das Spiel ein. Die ersten Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, sind dann recht simpel. Im Laufe des Spiels wurde dann versucht, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Ganz geklappt hat das nicht, da die Aufgaben, vor die der Spieler gestellt wird, nicht unbedingt besonders herausfordernd sind. Das liegt hauptsächlich an der missglückten KI, die dem Menschenspieler kaum Paroli bieten kann. Die Abodriten verschanzen sich passiv in ihren Mauern, die Wenden kämpfen ohne erkennbare Strategie als einzelne Soldaten und auch die Slawen sind keine bemerkenswerte Gegner. Schade, denn hier hätte man leicht nachhelfen können.
Besonders deshalb, weil sehr nette Ideen vorhanden sind, die durch eben jene schlecht gestaltete KI kaum zur Geltung kommen: so fährt man beispielsweise ohne Widerstand mit einem Reliquienkarren von Dorf zu Dorf und bekehrt damit die Slawen. Die Schalter ihrerseits sind nämlich grundsolide und das Gesamtbild wird nur durch kleinere Ungereimtheiten getrübt. Zwar gab es kaum Besonderes zu bestaunen, das was geschaltert ist, kann aber durchaus überzeugen.
Auch für ein Erstlingswerk überzeugend kam das Design daher: Die Kartenaufteilung ist nicht ganz gut gelungen - ein großer Teil bleibt durch das große Meer unerforscht -, dafür ist der Rest schön durchgestaltet und hätte höchstens an einigen Stellen noch ein wenig mehr Detailverliebtheit vertragen.
Fazit: "Wendenkreuzzug" ist kein Werk, das das Rad neu erfindet. Es ist durchwegs gut, hat aber kleine Ecken, die noch geschliffen werden möchten. Für Spieler, die Herausforderungen suchen, wohl nicht das Wahre, als Kleinigkeit für Zwischendurch aber durchaus zu empfehlen!

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