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M e i n K o m m e n t a r |
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Karthago
Alle Bewertungen der Karthago-Kampagnen |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Der Aufstand
- Szenario 1 - |
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Beschreibung
in Textform ... |
Ganz vorneweg: Ich hatte doch etwas mehr erwartet vom Autor der
-Nibelungensage-. Die Hauptaufgaben waren fast identisch mit denen der ES-Spiele,
Nebenaufgaben sucht man auch hier vergeblich.
Nach einem erzählenden Intro mit Soundunterlage, die manchmal etwas schwer zu verstehen
ist, findet man sich in der schönen Stadt Karthago wieder und hat die Aufgabe, innerhalb
von 15 Spielminuten 2000 Goldeinheiten Tribut an die Byzantiner zu bezahlen. Da auf der
ganzen Karte nur sehr tief im Feindesland eine Goldmine zu finden ist, keine gerade
einfache Aufgabe, aber durchaus zu meistern (Über Verkauf von Holz und Nahrung am Markt).
Nachdem man das Gold bezahlt hat erhält man neue Anweisungen, nun gilt es drei lybische
Städte und deren Armeen größtenteils zu vernichten. Das zieht sich gewaltig in die
Länge, da vor allem Hipu genau die für die eigenen Einheiten unangenehmsten Gegner parat
hält (Plänkler, Pikeniere und Leichte Kav). Sinnvolle Angriffskombinationen ergeben
sich, aufgrund der Sperrung einiger wichtiger Einheiten (Mönche, Ritter, UU) fast keine -
ich führte Elite-Plänkler, einige Langbogen (von den Masyliern), Pikeniere, Leichte
Kavallerie in die Schlacht - das ganze artete aber sehr lange Zeit in ein ständiges Hin-
und Her aus, erst nachdem die beiden ersten Türme gefallen waren und das Heer
einigermaßen dezimiert wurde, machte ich die Stadt mit 10 Mangen platt. Etwas
enttäuschend dann die folgenden Ereignisse: Anstatt zukünftig Goldtribute an mich zu
bezahlen, wechselte die Stadt einfach in meinen Besitz über-historisch vielleicht korrekt
aber spielerisch - jedenfalls meiner Meinung nach - sinnlos. Auf jeden Fall tragen die
relativ geringe Schalteranzahl (solche, die sich tatsächlich auf das Spielgeschehen
auswirken) und die Tatsache, dass das Spiel sich doch sehr in die Länge zieht dazu bei
(liegt auch daran dass man die wichtigsten Einheiten nicht bauen kann), dass der
Spielspaß hier auch nur 2 Punkte kassiert.
Das Gelände in diesem Spiel wurde zweiteilig gestaltet: Zum einen wunderschöne Wälder
an den Flussläufen, auch die "Dschungelpfade" im Hinterland waren sehr schön
anzusehen. Zum anderen wirkt das Band des sich über manchmal 5 Bildschirme
hinwegziehenden Ödlands 1 ziemlich langweilig, aber gut, das ist eben das "Design
der Wüste". Sehr positiv herausgestochen sind die wenigen, aber sehr gut umgesetzten
Geländedetails (z.B. die beiden Wasserfälle), solche Sachen schaut man sich schon etwas
länger an. Sounds hätten ruhig etwas mehr dabei sein können, die vorhandenen sind aber
ganz OK.
Zum Schluß gibt's noch ein großes Lob für die Bitmap, die sieht wirklich super aus -
wenn es eine Kategorie "Extrapunkte" gäbe, hätte sie da glatt alle abgeräumt.
Fazit: Im Großen und Ganzen ein gutes Spiel, dass aber hauptsächlich
durch das "In die Länge ziehen" sein eigentliches Potential nicht ausschöpft.
Aber das war ja sozusagen nur ein Vorspiel auf "Hannibal - Zug nach Rom",
oder...? |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Der Aufstand
- Szenario 1 - |
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Beschreibung
in Textform ... |
Mit viel Vorfreude startete ich dieses Szenario, denn man hat
eigentlich nur Gutes darüber gehört. Nach einem netten Intro, in dem ein paar Römer
eine Insel einnahmen erhielt ich ein Dorf. Mein erster Auftrag war es, 2000 Goldeinheiten
Tribut an die Römer zu zahlen und das in 15 Minuten. Da es in der Nähe kein Gold gab,
beschloss ich, Nahrung und Holz zu produzieren und auf dem Marktplatz gegen Gold
einzutauschen. Ich dachte mir, dass würde wohl der Schlechteste der Aufträge werden.
Doch es kam anders. Als ich den Römern die 2000 Goldeinheiten bezahlt habe, sollte ich
später zwei Städte, die westlich und östlich von meinem Dorf lagen, erobern. Da wollte
ich mit Vorfreude auf künftige Schlachten Ritter rekrutieren. Doch was sehe ich da?
Ritter gesperrt? Auch gut, dann mach ich halt Leichte Kavallerie, ist ja eh noch billiger.
Nebenbei war die Bevölkerungsgrenze viel zu tief. Dann ritt ich in den Westen und
versuchte mein Glück. Doch alle Taktik brachte nichts. Es hatte zu wenig Platz um
einigermaßen taktisch vorzugehen. Nach 2-3 neuen Versuchen mit Rammen, Leichter
Kavallerie, Pikenieren und Elite-Plänklern hab ich's dann geschafft: Die erste Stadt war
erobert. Mit der zweiten war es nicht viel anders. Etliche Male angegriffen, etliche Male
zurückgeschlagen... Der Motivations-Pfeil zeigte eigentlich das ganze Spiel hindurch nach
ganz unten.
Am Design gibt es weniger zu kritisieren. Die Karte sieht hübsch aus. Die schönste
Wüste, die ich je in einem Szenario gesehen habe... sieht aber immer noch nicht richtig
schön aus. Geländesounds taten der Stimmung gut und ließen wirklich das Gefühl
aufkommen, sich in einem Dschungel aufzuhalten. Schalter und Effekte waren ja ganz ok,
vermochten mich aber nicht wirklich vom Hocker zu reißen. Sound, vor allem der vom
Gelände war gut. Sprachdateien konnte man auch noch so verstehen.
KI war gut, keine falschen Angriffe oder Ähnliches von den CP's. Die Bitmap hat mir auf
den ersten Blick sehr gut gefallen, doch dann hab ich gesehen, dass halbe Einheiten vom
abgeschwächten Bilderrand eines angrenzenden Gebäudes verdeckt wurden. Darum dafür nur
2 Punkte.
Fazit: Für geduldige Leute, die gerne Dörfer langsam aber sicher
knacken, als sie in einer Gross- Belagerung einzunehmen, ein wirklich nettes Szenario. Die
Aufträge ziehen sich aber immer ins Unendliche hinaus. Wer Zeit hat, kann viele schöne
Stunden mit diesem Szenario haben. |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Iberien
- Szenario 2 - |
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Beschreibung
in Textform ... |
Nachdem ich Teil 1 ausgiebig gespielt habe, wollte ich natürlich
wissen, was der Autor aus dem neuen Szenario rausholt. Geschichtlich ist ja dies ein sehr
gutes Szenario. Ich dachte: Endlich Optionale Ziele abwechslungsreiche Missionen usw.
Doch es kam alles anders. Zuerst musste ich zwei Gegner besiegen, dann noch mal zwei und
am Schluss noch einen. Das alles kann ich in einem Zufallskartenspiel ja auch. Genervt hat
auch die Helden-Vielfalt, was ja eigentlich gut wäre. Aber wenn man vor lauter Helden
nicht mehr weiss, wer jetzt überhaupt der Hauptheld ist und wer nicht sterben darf, ist
das für mich zuviel. Motivation war eigentlich nie vorhanden. Einfach ein Dorf
bekämpfen, und das gleich fünf mal, das schlägt auf's Gemüt. Interessantes Detail am
Rande: Wenn man 3 Infanteristen im eroberten Dorf zurücklässt, erhält man regelmäßig
Tribute. Ansonsten wie der Vorgänger. Das ganze Szenario ist einfach nur in die Länge
gezogen worden.
Zum Glück war diesmal die ganze Karte schön anzusehen. Sogar wunderschön sahen die
Flüsse die Wälder etc. aus. Einziges Manko: Die Waldwege waren teilweise zu eng.
Detailreich war die Umgebung allemal, das gibt 5 Punkte. Schalter funzten alle, gibt auch
5 Punkte. Ansonsten wieder ein Szenario wie jedes andere. Geräuschkulisse und KI war
durchwegs gut. |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Die Alpenüberquerung
- Szenario 3 - |
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Beschreibung
in Textform ... |
Da ich von den zwei ersten Teilen nicht so begeistert war, hatte
ich doch geringe Anforderungen was den dritten Teil betrifft. Wobei ich diesmal Spaß an
dem Szenario hatte.
Auch wenn die Aufgabenstellung nicht gerade einfallsreich war, hat es doch Spaß gemacht
die Alpen zu überqueren und am Schluss die Römer zu besiegen. Motivation war mehr
vorhanden als bei den beiden ersten Teilen. Das kam vielleicht auch daher, dass man kein
Dorf verwalten musste. In den ersten Teilen waren ja die Ressourcen schlecht zugänglich.
Doch im großen und ganzen haben hier die positiven Teile überwogen. Das Kartendesign hat
mich sehr angesprochen. Die Alpen wurden wunderschön designt. Nette Details gab es auch.
Hinweise waren eher weniger gut, den man wusste nicht genau wo man die 10 Elefanten dann
schlussendlich platzieren musste. Schade, dass das gerade beim Schluss, wo man sich ja
freut, das Szenario geschafft zu haben, passiert ist. Die Sounds waren gut, aber leider
viel zu wenige vorhanden.
Wie gesagt hat der Schluss ein wenig das Szenario versaut. Ich irrte mit meinen Elefanten
hin und her (das kann sich ja in die Länge ziehen), fand aber nirgends den Platz, dass
ich auch gewinnen konnte. Die restlichen Schalter funktionierten alle tadellos. Für die
Bitmap gibt's volle Punktzahl, ebenso für die KI.
Fazit: Auch wenn euch die ersten Teile nicht gefallen haben, den dritten
Teil müsst ihr spielen. |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Hannibal ad Portas
- Szenario 4 - |
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Beschreibung
in Textform ... |
Da ich alle bisherigen Hannibal-Szenarien gespielt habe, durfte
auch der vierte Teil nicht ungetestet an mir vorbeigehen. Die bisherigen 3 Szenarien waren
ja bereits gut, aber der vierte Teil sticht alle aus. Ich dachte schon, es handle sich um
ein Szenario von aMa. Kartengestaltung und Auftragstellungen waren vom Feinsten. Weil
dieses Szenario verdammt gut ist, liste ich jetzt nur die schlechten Sachen auf,
damit dieser Text nicht zu lang wird.
- Fehler 1: Nachdem die Römer Hasdrubals Heer besiegt haben, töteten sie Hasdrubal
selbst nicht, der am Kartenrand stand. Das Spiel konnte also nicht mehr weiter gehen. Ich
hab's mit "torpedo2" versucht, doch dann fielen auch meine Türme und das Spiel
ging verloren.
- Fehler 2: Nun machte ich mich daran, die Heere vor Rom zu besiegen. Doch wieder gab es
einen (beabsichtigten?) Fehler. Das 2. Konsultanische Heer kam immer nur bis zu einem
Landstrich und flüchtete dann wieder. Ich konnte dort Mangen und Armbrustschützen
positionieren und fast die gesamte Armee von 200 Mann ohne Verlust töten.
- Manko 1: Die Bevölkerungsgrenze: Sie war leider zu tief angesetzt, so dass man nie mit
dem ersten Versuch die feindlichen Linien durchbrechen konnte. Wie soll ich mit einer
Bevölkerungsgrenze von 100 (inkl. Dorfbewohner) Heere von über 200 Mann besiegen?
Fazit: Außer diesen teilweise gravierenden Fehlern, war es eines der
besten Szenarios seit "ANNO 786 - Sachsenaufstand". Ohne diese Fehler wäre es
sogar noch besser gewesen. |
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Name des Spiels
Hannibal ad Portas
- Szenario 4 - |
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Beschreibung
in Textform ... |
Der Abschluss einer Quatrologie sowie einer der größten
Wanderungen der Geschichte: Hannibal ist an seinem Ziel angelangt; er steht vor den Toren
Roms!
Das extrem kurz gehaltene Intro führt abrupt ins Spiel über und stürzt den Spieler
gleich in erste Komplikationen. Danach heißt es vor allem: metzeln. Denn die Aufgaben
sind zwar einigermaßen abwechslungsreich gewählt und zusätzlich sind einige
interessante Nebenaufgaben eingebaut, trotzdem sollte man immer EIN Ziel vor Augen haben:
Römer umbringen. Trotz der Unmengen von Gegnern kam allerdings kaum Frust auf - manchen
Kampfspiel-Liebhabern mögen die Kämpfe wahrscheinlich sogar zu fade erscheinen.
Um das Thema Design anzuschneiden: Es war hervorragend. Die Kartenaufteilung stimmte
(fast) haargenau, Eyecandies waren ab und an eine nette Abwechslung und insgesamt kann man
an der schönen Szenerie rund um Rom durchaus Gefallen finden. Gemischt mit schönen
Sounds, gut inszenierten Zwischensequenzen und einem theatralischen Schluss (sofern man
nicht die Historie verändern möchte... was sich als durchaus nicht ganz einfach
herausstellt! ;) ergibt das alles ein Spielerlebnis, das man nicht so schnell vergessen
wird.
Fazit: Ein fulminanter Abschluss zu einer interessanten Monumental-
Quatrologie. Vom Design bis zur Motivation stimmte eigentlich alles. Daumen hoch! |
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