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Map-Forum!
M e i n K o m m e n t a r |
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Titel und Download
Der Weg in die verbotene Stadt |
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Autor |
Braggl |
erstellt am |
06. Februar 2008 ... cpx.-Datei:
2.144 kb mit Sound und Bitmap |
Story / Spielgenre |
Erzählung / RPG |
Bemerkungen |
Update am 19. Aug 2010 |
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Inhalt: Es muss dringend
eine Mission zu unseren alten chinesischen Freunden unternommen werden, damit
möglichst schnell wieder Handelsbeziehungen aufgebaut werden. Doch zu allem Übel werden
diese von den Mongolen unter Führung von Dschingis Khan bedroht. Wer wäre also besser
für diese Aufgabe geeignet als die glorreichen sieben Samurai?
Der Weg zur verbotenen Stadt wird lang und beschwerlich sein, dennoch sollten sich die
Samurais beeilen, denn Spione haben herausgefunden, dass die Mongolen einen viel
größeren Angriff auf China vorbereiten und Dschingis Khans Armee nicht mehr weit von der
verbotenen Stadt entfernt ist. Auf geht's zum nächsten Abenteuer... |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Der Weg in die verbotene Stadt |
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Beschreibung
in Textform ... |
Der Weg in die verbotene Stadt ist Braggls
Erstlingswerk und dürfte am ehesten in die Kategorie Rollenspiel eingeordnet
werden, wenngleich es auch gelegentlich zu größeren Kämpfen kommt. Das ganze spielt
trotz der Nennung einiger historischer Namen in einer Fantasiewelt mit
japanischem Setting.
Die Aufgabe besteht darin, die 7 Samurai zu einem markierten Punkt zu bringen, um der
verbotenen Stadt zu Hilfe zu kommen. Die zahlreichen Aufgaben, denen sich der Spieler auf
dem Weg dorthin stellen muss, nehmen auf diesen Plot jedoch nur wenig Bezug und stellen
somit eher kleine, für sich stehende Episoden dar. Auch wenn man von einem RPG hier
vielleicht mehr erwarten würde, empfand ich dies jedoch kaum als störend - im Forum
wurde der Begriff Roadmovie aufgebracht, den auch ich sehr passend finde, um
den Spielverlauf eines solchen Szenarios zu beschreiben. Die Map selber ist relativ linear
konstruiert; in der Regel zieht der Spieler mit seiner kleinen Truppe durch die
Landschaft, ohne zu bereits erkundeten Orten zurückkehren zu müssen. Dies ist der
Motivation zuträglich, da man nicht, wie bei vielen anderen RPGs, ständig von einem
Kartenende zum anderen laufen muss. Für Motivation sorgen auch die vielen, liebevoll
gestalteten Aufgaben und Nebenaufgaben, die vor allem durch ihre Abwechslung bestechen und
stets die Spannung halten. Hier hat der Autor auf jeden Fall ein Lob verdient! Leider
werden die Aufgaben (vor allem die, die zur Hauptquest gehören) nur sehr sporadisch im
Logbuch eingetragen, sodass es auch manchmal zu Frust kommen kann, da man gelegentlich gar
nicht mehr weiß, was man eigentlich gerade tun soll. An dieser Stelle sollten auch die
zahlreichen Fallen erwähnt werden, mit denen die Karte nur so gespickt ist. |
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Diese sorgen zwar einerseits für Spannung und bringen ein
für AoE2 eher ungewöhnliches Element in das Spiel, jedoch können auch sie
mitunter frustrieren, da es oft vorkam, das Einheiten aus eigenem Verschulden in die
Löcher purzelten oder in seichtem Gewässer oder Treibsand verschwanden, ohne dass es
auch nur die Spur eines Hinweises gegeben hätte. Die Schalter funktionieren in der Regel
reibungslos, gelegentlich begegnen sogar überzeugend in Szene gesetzte Spezialeffekte wie
Explosionen man merkt, dass der Autor hier schon sehr sicher ist. Die Kartengröße
ist für ein Erstlingswerk und RPG recht groß gewählt, was mich zu Beginn skeptisch
stimmte, da ich mich fragte, ob diese Fläche im Spielverlauf tatsächlich auch genutzt
werden würde und ob sie durchgängig ansprechend gestaltet sei. Vor allem das erste
dieser beiden Bedenken sollte sich jedoch schon recht bald als ungerechtfertigt erweisen:
Tatsächlich wurden alle Ecken und Enden der Karte in das Spiel mit einbezogen und fast
überall gibt es etwas zu entdecken. Das Mapdesign ist ok, aber auch nicht spektakulär,
in jedem Fall hätte es einige optische Details mehr vertragen können. Die
unterschiedlichen Klimazonen sorgen zwar für angenehme Abwechslung (von der Wüste, über
den Schneewald bis hin zum Dschungel ist alles dabei!), jedoch wirkten die Übergänge
manchmal etwas bizarr, etwa, wo Kiefern und Palmen Seite an Seite wachsen ;-) Durch die
gesamte Map zieht sich ein teilweise sehr eigenartiger Humor und eine ulkige
Sprache, was mich irritiert hat, einige aber sicher stören dürfte. Dem Szenario sind
einige Sounds beigelegt, die Dialoge der Map sind jedoch leider nicht vertont.
FAZIT: Der Weg in die verbotene Stadt hat sicherlich
einige Schwachstellen, vor allem in den Bereichen Hinweisgestaltung und Mapdesign.
Allerdings fallen diese Punkte aufgrund der stets interessanten Aufgaben nicht stark ins
Gewicht, sodass man zweifelsohne von einem überzeugenden Debüt reden kann, welches ich
jedem RPG-Fan nur wärmstens empfehlen kann. |
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