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M e i n K o m m e n t a r |
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Titel und Download
Tokugawa Ieyasu |
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Autor |
Draygon |
erstellt am |
22. Juli 2010 ... cpx.-Datei: 10.844 kb
mit Bitmap, eigene KI und Sound |
Story / Spielgenre |
Historie / Aufbau - und Kampfspiel |
Szenarien |
5 + 9 Zwischensequenzen |
Bemerkungen |
Primäre und sekundäre Ziele wurden von Age of
Empires III: The Asian Dynasties übernommen. Alle umsetzbaren Sounddateien vom Original
eingearbeitet (© Microsoft & Big Huge Games).
Jeder Gegner besitzt eine komplett eigens erstellte und optimierte KI. |
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Inhalt: Tokugawa Ieyasu war der erste
Shogun der Dynastie, die von der Schlacht von Sekigahara bis zur Meiji - Restauration
andauerte länger als 250 Jahre. Der rücksichtslose Tokugawa wurde respektiert und
gefürchtet. Im Alter war er gelehrt und religiös. Zu seinen berühmten Zitaten gehört
die Aussage: Ich bin nicht so stark, wie ich sein könnte, aber schon lange kenne
und übe ich die Geduld. Die Tokugawa-Kampagne verfolgt die Ereignisse während
des Übergangs von der Toyotomi - Dynastie zum Tokugawa-Shogunat. |
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© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele
liegt bei den Autoren |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Tokugawa Ieyasu |
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Beschreibung
in Textform ... |
Mit "Tokugawa" präsentiert uns Draygon sein schon
länger angekündigtes Debüt. Es handelt sich bei diesem Werk um eine 1zu1-Übertragung
der unter AoE III-Spielern bekannten Kampagne aus "Asian Dynasties". Da ich mich
nie groß mit dem AoC Nachfolger befasst habe, kannte ich die Story nicht und konnte die
Kampagne genießen, ohne schon zu wissen, was passieren würde. AoE III Kenner dürften
sich an vieles erinnern und einiges bereits voraus ahnen können, denn sowohl von der
Grundstory als auch von den Zielen her hat sich der Autor exakt an das Original gehalten.
Erzählt wird die Geschichte eines jungen Generals, der unter dem Fürsten Tokugawa dient
und diesem absolut treu - auch in schwierigen Situationen - zur Seite steht. Und schwierig
ist die Lage in Japan, wo die gesamte Kampagne spielt. Das Land ist zerrissen und von
Kriegen und Tyrannen gezeichnet. Es gilt, das zerstrittene Land zu einen und das
natürlich in einem Samurai würdigen Feldzug. Gleich fünf spielbare Szenarien gilt es zu
bestehen, diese werden begleitet von gleich 9 (!) separaten selbstablaufenden
Filmsequenzen, die die Story eindrucksreich vermitteln. Es wird einem also viel geboten
für den Download und dementsprechend hoch ist auch die Motivation die gesamte Spielzeit
lang.
Die Szenarien selbst kommen allerdings größtenteils recht "schlicht" daher.
Das Mapdesign ist gemessen an vielen anderen Veröffentlichungen der letzten Zeit sehr auf
das wesentliche reduziert, besticht aber durch Funktionalität. Die Kartenaufteilung ist
in der Regel gut gewählt, nur besondere Geländedetails sucht man vergebens. Das gesamte
Setting erinnert stark an die AoC-ES-Kampagnen, dies ist allerdings nicht abwertend zu
verstehen, denn es überkommt einen ein echtes Nostalgiegefühl, wenn man dieses Werk
spielt. Das Design hätte hervorragend als Ergänzung zu den besseren
AoC-Expansion-Kampagnen gepasst. |
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Die Schalterlandschaft überzeugt, das Spiel lief immer flüssig.
Mir sind keine weiteren Fehler aufgefallen, allerdings hat sich Draygon auch hier nur auf
das wesentlichste konzentriert. Besonderes und atemberaubende Effektwirkungen sucht man
auch hier vergebens. Umso atemberaubender ist dafür die künstliche Intelligenz gelungen.
Ganze 15 (!) KI-Skripts steuern die Spiellogik und sorgen dafür, dass der PC sich gut zu
wehren weiss. Schon auf Spielstufe <Mittel> wird einem eine große Herausforderung
geboten. Da die Kampagne größtenteils auf großen Schlachten, packenden Aufbauphasen
sowie dem klassischen Aufrüstungswettbewerb beruht, ist eine gescheite KI in diesem
Kontext einer Eyecandy-Flut prinzipiell vorzuziehen. Das exzellente KI-Verhalten
entschädigt so das etwas "maue" Mapdesign.
Funktionell UND schön anzusehen sind hingegen die beigefügten Bitmaps. Auch diese sind
eher schlicht gehalten, schaffen aber einen guten Überblick. Trotz alledem hätte im
Spiel selbst etwas mehr für das Auge dabei sein dürfen.
Sehr positiv sticht hingegen die Vertonung hervor. Auch hier hat der Autor sich ganz an
das Drehbuch des Originals gehalten und hat alle Original-Sounds in sein Werk überführt.
Insgesamt macht das 170 gesprochene Texte, die natürlich allesamt in absolut
professioneller Qualität daherkommen. Logischerweise kann es hier nur die Bestnote
geben.
FAZIT: Ein toller Einstand! Für jeden Ager, der trotz des RPG-Trendes der letzten
Jahre noch eine gute Hauerei zu schätzen weiss, absolut Pflicht. Für alle anderen
zumindest einen Versuch wert, denn in diesem Werk steckt viel Herzblut! Achtet Draygon bei
seinem nächsten Werk etwas mehr auf die Details, wird es mit Sicherheit zum Topsiel
reichen. So bleibt es aber erst mal bei äußerst EMPFEHLENSWERT. |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Tokugawa Ieyasu |
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Beschreibung
in Textform ... |
Das Erstlingswerk Draygons erzählt die Geschichte von
Tokugawa Ieyasu und seinem Schüler Kichiro in der Toyotomi Dynastie bis zum
Tokugawa-Shogunat.
Das Besondere an der Kampagne:
Draygon erschuf auf Grundlage der Age of Empires 3 Kampagne ein Age of Empires 2 Werk und
kopierte gekonnt alle Sounddateien, Quests und Anweisungen. Zusätzlich entwickelte er 15
überragende KIs, die den Spieler, je nach Schwierigkeit, wirklich an seine Grenzen
treiben.
So schaffte es einst Age of Empires 3 - so schafft es auch Draygon mit seiner Kampagne zu
motivieren. Ich will sagen, seine Kampagne für The Age of Kings, gefällt mir sogar noch
ein Stückchen besser als das Original.
Ausreichende Hinweise sind immer gegeben und die Nebeneinstellungen sind perfekt, auch die
Bitmaps konnten mich vollends überzeugen.
Die einzige Fliege in der Suppe bleibt das Mapdesign. Natürlich entsprechen die Karten
denen im Vorbild, jedoch einzelne Details - Eyecandies - findet man nicht. Die Karten
wirken wie die ehemaligen ES Kampagnen. Auf der einen Seite unfertig - auf der anderen
"nostalgischen" Seite beinahe schon ein wenig urig und gewohnt.
Wer kennt sie nicht; Die großen weiten Graslandschaften durch die Johanna zog, die offene
Wüste aus Saladin?!
Nichts desto trotz zeigen andere Kampfspiel-Kampagnen auch ausgefeilteres Mapdesign. Ich
vergebe daher ein paar Punkte weniger in dieser Sparte, auch besondere Tricks konnte ich
nicht ausmachen. Was verständlicher Weise damit zusammenhängt, dass die Originale kaum
schaltertechnische Spielerein aufwiesen und damit keine Möglichkeit für den ein oder
anderen Trick zulassen. Und dennoch überwiegt hier der Rest des Spiels, sodass das Design
auch wirklich nur ein bröckelnder Backstein und nicht gleich eine zusammenfallende Wand
bleibt. |
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Letztendlich hat die Agearena einen großen Mapper mehr
gefunden und sogleich eine fantastische Kampagne von ihm erhalten. Hätten wir doch bloß
mehr von solch strebsamen Designern, die sich nicht einmal davor scheuen "alte"
Vorlagen hervor zu kramen und daraus mit Leidenschaft und Herzblut umwerfende Szenarien zu
kreieren. Hut ab, Draygon, für dieses Meisterwerk! |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Tokugawa Ieyasu |
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Beschreibung
in Textform ... |
Draygon liefert mit seinem Erstlingswerk die größte
Kampagne ab, die die Agearena je gesehen hat. Sechs spielbare Szenarien und neun
Zwischensequenzen. Da steckt wirklich harte Arbeit dahinter. Wer diese Kampagne
durchspielen will, sollte etwas Zeit mit sich bringen. Tokugawa ist nicht nur die größte
Kampagne der Agearena, sondern auch die Erste, in der eine Kampagne aus einem anderen Age
of Empires Teil für AOE II-TC transskripiert wurde. Vorbild für diese
Kampagnge ist die Tokugawa-Kampagne aus AOE III The Asian Dynasties.
Ich versuche herauszufinden, inwiefern dies Draygon gelungen ist. Spielinhalt
und Ablauf: Japan soll geeint werden. Der Spieler soll helfen dieses Ziel zu
verwirklichen und alle Feinde vernichten oder durch sein eigenes Schwert gerichtet werden.
Das klingt erstmal ganz simpel, ist aber eigentlich ganz komplex. Die einzelnen Szenarien
sind zwar abwechselnd gestaltet, aber im Grunde genommen muss man in jedem Spiel erst mal
eine Basis errichten und sie ausbauen. Prinzipiell habe ich nichts dagegen, aber da ich
das jedes Spiel machen musste wuchs meine Motivation nicht ins unermessliche. Die
Motivation litt unter anderen am Design und an der für mich teilweise überfordernden KI.
Hinweise gab es in ausreichender Weise, aber meist war das Endziel von Anfang an bekannt
und musst nur durchdringlich verfolgt werden. Optionale Aufgaben waren zwar teilweise
häufig vorhanden, aber meistens handelte es sich um die Befreiung diverser Verbündeter. |
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Design und Effekte: Teilweise wirkte die Landschaft
auf mich trost- und lieblos. Die Kartengestaltung erinnerte wahrhaftig an Ensemble
Studios. Dies mag zwar Nostalgiker erfreuen, mich aber riss es nicht vom Hocker. Ein
bisschen künstlerische Freiheit Draygons hätte ich mir hier schon gewünscht. Positiv
ist sicherlich, dass Kenner der Kampagne Ressourcen, Verbündete und Feinde hier nahezu 1
zu 1 übersetzt wiederfinden und sich somit gut orientieren können. Geländedetails sucht
man fast wie die berüchtigte Nadel im Heuhaufen. In den Zwischensequenzen schön
anzusehen fehlten sie mir in den spielbaren Szenarien zu oft. Dafür kam es bei mir nie zu
Abstürzen, was für saubere Schalter und Effekte spricht. Schaltertechnische
Ungereimtheiten sind mir ebenfalls nicht aufgefallen. Da die originale Synchronisation aus
AOE III verwendet wurde, war auch diese Kampagne voll vertont. Leider gab es weder
passende Geräuschuntermalung noch Musik. Wären diese beiden Punkte beachtet worden,
wäre die Stimmung riesig gewesen. Extras: Draygon lieferte
nicht nur 15 Szenarien ab sondern auch 15 individuelle KIs. Diese funktionierten sehr gut
und forderten mich sehr. Teilweise überforderten sie mich aber auch. So wurde ich bei der
Belagerung von beschützten Triböken angegriffen, hatte aber noch nicht genug Truppen, um
sie effizient zu bekämpfen. Die Bilder sind schön anzusehen und geben den Ort des
Geschehens an, sagen aber nichts über die Karte selbst aus.
Fazit: Tokugawa ist eine Kampagne für alle Aufbau- und
Kampfspielfans, die auf Aufbau und harte Kämpfe stehen. Anfänger könnten aufgrund der
harten Gegner Schwierigkeiten haben. Erfahrene Spieler hingegen werden auf fordernde
Schlachten stoßen. Ein Download lohnt sich allemal. Wäre Draygon vom Original etwas
abgewichen und hätte er eigene Ideen eingebracht wäre Tokugawa ein Top-Spiel geworden. |
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