|
|
|
Für Ihre Meinung zu diesem Spiel nutzen Sie den Thread im
Map-Forum!
M e i n K o m m e n t a r |
|
Titel und Download
Schrödhard gegen Stoibmund |
|
Autor |
Cauchemar |
erstellt am |
01. November 2003 ... cpx.-Datei: 4.149 kb
mit Bitmap, KI und Sound |
Story / Spielgenre |
Fantasie / Fun / RPG |
Bemerkungen |
Irgendwelche Ähnlichkeiten in der Realität in diesem Spiel wären
rein zufällig. Bitte nicht so ernst nehmen!
Update von cpx.-Datei am 21. Januar 2003 |
|
Inhalt: Als Schrödhard
Gerder im Jahre 2002 zum wiederholten Male Staatsoberhaupt geworden war, hat sich viel in
Tutschland getan. Steuererhöhung, Abgaben und hohe Preise ist den Tutschen wohlbekannt,
denn Gerder ist seine Macht zu Kopf gestiegen und die SPT entwickelt sich langsam von
einem Volkshäufchen zur Diktatur. Gerder führt tausende unnötige Steuern ein, wie
Autosteuer, Reisesteuer und Schrödhard Gerder ist sogar so frech, dass er eine
Bayernsteuer einführt, so dass alle gehbürtigen Bayern eine extra Abgabe zahlen müssen.
2006 ist die Diktatur Gerder vollkommen, bei den Wahlen will keiner mehr als Kandidat
gegen Gerder antreten, weil es auch noch ein Gesetz gibt, dass verbietet, dass niemand
Gerder trotzen darf. Und als dann noch die Bayern verfolgt werden, weil es mittlerweile
auch verboten ist, ein Bayer zu sein und dieses Vergehen mit dem Tode bestraft wird,
platzt jemandem der Kragen. Nämlich Ede Stoibmund. Er hat genug von Gerder und
beschließt, ihn endgültig vom Thron zu stoßen. |
|
© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele
liegt bei den Autoren |
|
|
|
... |
|
Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Schrödhard gegen Stoibmund |
|
Beschreibung
in Textform ... |
Das ich mit dem Inhalt nicht ganz einverstanden bin, ist
ja an sich kein Geheimnis, man schaue einfach mal kurz ins Forum. Trotzdem bewerte ich das
Szenario mal und möchte versichern, dass ich neutral bleibe.
Abgesehen von der Story halte ich den Ablauf der Handlung für ziemlich
gelungen. Gut gemacht ist der Anfang und die Befreiung von Stoibmund. Die Ausbildung beim
Helmut halte ich für das gelungenste Highlight am Szenario und auch die Kämpfe sind
fordernd genug. Für ein wenig Verwirrung sorgen die Türme mit der Wegbeschreibung - es
ist zu unübersichtlich beschrieben, ansonsten ist der Weg bis zum SPT-Lager gut
gestaltet. Der Endkampf ist jedoch wahnsinnig hart geworden und ich habe das ganze erst
nach dem dritten Versuch geschafft, und hatte jegliche Artillerie verloren. Das Design ist
gut, auch wenn es nur wenige Eyecandies gibt. Nicht sonderlich hübsch ist auch das
SPT-Lager. Sounds waren sehr gut und passend, wenn auch nicht unbedingt SO viel. Eine
Bitmap wurde zwar mitgeliefert, jedoch beim Spielstart nicht eingeblendet, deshalb keine
Punkte dort. Die Schalter liefen gut ab und auch sonst war alles - abgesehen von
gelegentlichem Herumirren - ganz in Ordnung.
Fazit: Allen zu empfehlen, die Spaß an einer relativ
plumpen Politsatire haben. Mir waren einige Vergleiche jedoch zu haevy und unbegründet.
Für alle, die sich an so etwas nicht stören sicherlich den Download wert. Die Gestaltung
ist an sich gut, trotzdem würde ich Cauchemar raten, das nächste Mal vielleicht wieder
auf James Späher zu setzen und nicht auf "Findet Osama" oder ähnliches. |
|
|
|
|
.... |
|
Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Schrödhard gegen Stoibmund |
|
Beschreibung
in Textform ... |
Ein dickes Lob vorweg!
Ich hatte ja bereits die alte Version gespielt, die mir sehr gut gefallen hat. Im Update
hat (soweit ich es beurteilen kann) alle Bugs beseitigt, das Spiel lief ohne Probleme.
Leider wurde spieltechnisch wenig merkliches verändert (Schwierigkeitsniveau).
Der Typus der politischen Satire mag nicht jedermanns Geschmack sein, doch denke ich
sollte man das weniger engstirnig sehen. Geschmacklich bleibt alles im Rahmen und Politik
stinkt nun mal ...
Auch wenn (oder gerade weil) der Autor ein "Schwyzerli" ist, wurde der brisante
Stoff im Rahmen einer augenzwinkernden Posse gekonnt umgesetzt, nicht zuletzt durch den
passenden Sound und ein sarkastisch-makabres Intro (wenn auch der Amoklauf zu dem
damaligen Zeitpunkt ein bisschen zu sehr an die Schulmassaker in Erfurt/Littleton
erinnerte).
Ein besonderes Lob verdient die ulkige Tanzeinlage Schrödhards im Outro; die
Schalterkonstruktion aus (für ihre Störanfälligkeit bekannten) Patrouillieren /
Zuweisen-Effekten lief einwandfrei ab, das quakige "Bühnenlied" paßte wie die
Faust aufs Auge.
Ein weiterer Brüller waren die Einlage mit Wunderwelles Werbefeldzug für seine Partei
(welche wie gewohnt in einer unbedeutenden Nebenrolle glänzte).
Die neue? Bitmap war originell, wenn auch nicht allzu
aufwändig, daher nicht die volle Punktzahl. Insgesamt war das Szenario bequem zu spielen
und die Rumlatscherei und -sucherei war, beim Vernichten der drei
SPT-Häuptlinge, eher kurzweilig wie eine Ostereiersuche angelegt - man findet immer
irgendwas. |
|
Geländedesign war zwar zugegeben nicht überwältigend, aber
für ein Funszenario angemessen und mal ehrlich, wie viele "neue Eyecandies"
soll man sich vier Jahre nach Release von AoC noch ausdenken?
Ein echter Kritikpunkt sind dagegen die insgesamt zu monotonen Gefechte mit der SPT (eher
Exekutionen), wenn man einmal den Dreh raus hat (Sperrfeuer mit Kanonen, Dauerfeuer mit
Schützen, Kanonen des Gegners bekehren statt zerstören), da hätte man mit mehr
Abwechslung und taktischer Herausforderung noch etwas "Würze" reinbringen
können.
Vor allem die starke Armierung der eigenen Soldaten und das mögliche Erobern feindlicher
Kanonen machen das ganze dann doch etwas zu sehr zur "Superman"-Nummer.
Ich weiß nicht, ob dies vom Autor beabsichtigt war. Jedenfalls sinkt damit (in Verbindung
mit den hohen LP-Zahlen der Schießpulvereinheiten) die taktische Herausforderung
unabhängig vom Schwierigkeitsgrad erheblich, im besonderen wenn man bis zum Schluss noch
über alle vier "Politiker" verfügt.
Die Schweizer Hel(l)ebardiere (der Autor scheint Doppel-L's nicht zu mögen, vgl.
"Artilerie" ;) ) sind so zwar atmosphärisch ein Schmankerl, leider aber so gut
wie nutzlos, da ich mangels Kavalleriegegnern kaum einen im Gefecht sinnvoll einsetzen
konnte. Im Grunde kommt man mit den Infanteristen, den Mönchen und den gegebenen Kanonen
vollkommen zurecht. Schade!
Fazit: Eine gelungene Polit-Satire mit viel Biss und spaßigen
Einfällen. Geländedesign ist in Ordnung, hätte natürlich (wenn man's braucht) auch
abwechslungsreicher sein können.
Spieltechnisch zwar keine große Herausforderung, aber mit den guten kleinen Fights und
witzigen Aufgaben hat man hier gut zwei Stunden gute Unterhaltung geboten bekommen. |
|
|
|
|
|
|