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Titel und Download
Hermann von Salza

Bewertung(en) Gutes Spiel (von David Laeske)
Gutes Spiel (Björn Jernside)
Gutes Spiel (von Tlaloc)
Autor Jörg Afflerbach [joe-aoe (at) 7val.com]
erstellt am 27. Oktober 2005 ... cpx.-Datei: 7.508 kb mit KI, Sprach - und Sounddateien
Story / Spielgenre Historie / Aufbau - und Kampfspiel
Bemerkungen Mein Erstlingswerk. Die Spiellogik wird durch KI-Skripte und ca. 160 Schalter gesteuert. Die empfohlene Spielgeschwindigkeit ist "mittel", da die Sprachausgabe darauf abgestimmt ist.

Inhalt: Herzog Konrad von Masowien, ein polnischer Fürst des 13. Jahrhunderts, versucht sein Herrschaftsgebiet zu vergrößern. 1220 gelingt es ihm das benachbarte Kulmer Land zu erobern, das von Pruzzen bewohnt ist. Die Pruzzen (auch Prussen oder Prußen genannt) sind heidnische Stämme, die zwischen Weichsel und Memel siedeln, und auf die der Name "Preußen" zurückgeht. In der Folgezeit entwickelt sich ein jahrelanger Grenzkrieg zwischen Masowien und Pruzzen, in dessen Verlauf die Pruzzen nicht nur das Kulmer Land zurückerobern können, sondern auch wiederholt in Masowien selbst einfallen. Konrad von Masowien bittet schließlich Hermann von Salza, den Hochmeister des Deutschen Ordens, um militärischen Beistand. Er verspricht als Gegenleistung 1230 im Vertrag von Kruschwitz, dem Deutschen Orden das Kulmer Land und alle zukünftigen Eroberungen "auf ewig" zu überlassen. Abgesichert durch eine entsprechende kaiserliche Bulle sowie eine entsprechend mündliche Zusage des Papstes, beginnt der Deutsche Orden unter der Führung Hermann von Salzas 1231 mit der Eroberung des Kulmer Landes und der Christianisierung der Pruzzen. Die Missionierung, die Adalbert von Prag bereits gut zwei Jahrhunderte zuvor begonnen hatte, übernimmt Bischof Christian von Oliva.

© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele liegt bei den Autoren

.

Arena - Bewertungen von Szenarien und Kampagnen

Name des Spiels
Hermann von Salza
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

29


B e w e r t u n g
-- Gutes Spiel --
bewertet von: David Laeske
getestet am: 16. Oktober 2005
Hardware: P4 3 GHz 512 Mb
Spielstufe: Mittel
Story / Spielgenre: Historie / Aufbau - und Kampfspiel

Beschreibung in Textform ...

Ganz vorneweg: Dafür dass das Spiel ein Erstlingswerk war, war ich positiv überrascht. Es beginnt alles mit einem netten Intro mit sehr passender, orchestraler Hintergrundmusik. Anschließend macht man sich selbst mit einem kleinem Heer auf, einen Stadthalter in einer belagerten Stadt zu Hilfe zu kommen. Gleich zu Beginn fällt das für Neulinge typische Mapdesign auf: Ein enger Weg führt durch einen dunklen, finsteren Wald, außer Weg und Wald bekommt man leider nicht besonders viel, außer vereinzelten Felsklippen zu sehen, hier hätte man durchaus mehr machen können. Eine nette optionale Quest ist gleich zu Beginn zu lösen: Ein Dorf von wilden Plünderern befreien - was natürlich mit der anfänglichen Streitmacht, die aus Paladinen, diversen Reiterhelden und einigen Armbrustschützen besteht, nicht besonders schwer fällt. Hier fällt schon die gute Sounduntermalung auf, die teilweise sogar mit verschiedenen Stimmen gesprochen wird. Sehr viele Situationen werden sehr stimmig kommentiert - klasse! Auf dem Weg zur Stadt begegnen einem weitere, nennen wir sie mal, mapdesigntechnische Klischees - zuerst die zerstörte Brücke, anschließend der Fährmann, der die eigene Streitmacht über die Weichsel setzt. Anschließend ist der Weg zur Stadt durch Bäume blockiert, hier muss man sich des Belagerungsonagers bedienen - netter Einfall ...! Hat man es nun bis in die Stadt geschafft, läuft nach einem kurzen Textbriefing ein getriggerter Großangriff ab - den man unvorbereiteter Weise fast nicht zurückschlagen kann. Das erste Mal ging ich drauf, aber zum Glück hatte ich noch meinen gespeicherten Spielstand.
Schnell geladen, und die einzelnen Gegner wurden vor Betreten der Stadt ausgelöscht, was mit der anfänglichen Streitmacht und den Missionaren, die "inklusive" waren, reine Formsache war. Dann hatte ich natürlich bei der folgenden "Verteidigung" der Stadt keine Probleme mehr. Hier hätte man die Gegner vielleicht durch Felsen o.ä. unerreichbar machen sollen, dann aber das Balancing der Schlacht ausgewogener gestalten müssen. Ich soll zu diesem Zeitpunkt deutsche Siedler, die sich in meiner Festung aufhalten, immer noch beschützen, gleichzeitig ist der gelbe Gegner mit mir verbündet, allerdings mit den Siedlern verfeindet, so dass er in meine Stadt eindringen und ungeschoren Kleinholz aus den Siedlern machen konnte. Diesem Bug konnte man nur entgegenwirken, wenn man gelb ebenfalls den Krieg erklärte oder eben die Tore der Stadt absperrte. Hat man dann das nächste Ziel, die Zerstörung der kleinen pruzzischen Siedlung vollendet, und (nerviger Weise) 10 Einheiten jener bekehrt, errichten die deutschen Siedler ein eigenes Dorf, dass man fortan beschützen soll. Allerdings schreit ab dem ersten Angriff der Pruzzen alle 10 Sekunden eine Frau "Hochmeister, bitte helft uns!" - das ist echt nervig und wohl auf eine deaktivierte Triggerschleife zurückzuführen. Das weitere Spiel zieht sich sehr lange hin, da man nicht in die Imperialzeit voranschreiten kann, und den Gegner mit den weitaus schwächeren Ritterzeit-Einheiten bekämpfen muss. Auch trägt die Tatsache, dass eine riesige, im großen und ganzen ungeschmückte Karte, erobert werden muss, nicht unbedingt zur Motivation bei.
Fazit: Im Großen und Ganzen merkt man, dass sich der Autor Mühe gegeben, hat, das Spiel hat seine Licht (Sounds, nette Nebenaufgaben) - und Schattenseiten (Landschaft, sehr langwieriger Spielablauf). Für ein Erstlingswerk ist es für diese Maßstäbe sehr gut gelungen, im Endeffekt aber trotz dessen nur ein gutes Spiel. Wie gesagt, klasse Einstieg, ich persönlich würde mich auf das zweite Spiel bzw. ein Update des ersten freuen.

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Name des Spiels
Hermann von Salza
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails -
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

27


B e w e r t u n g
-- Gutes Spiel --
bewertet von: Björn Jernside
getestet am: 14. Oktober 2005
Hardware: -
Spielstufe: Mittel
Story / Spielgenre: Historie / Aufbau - und Kampfspiel

Beschreibung in Textform ...

Das Spiel "Hermann v. Salza" ist ein Kampfspiel, welches sich an einem historischem Hintergrund orientiert. Es geht um die Osterweiterung Deutschlands und die damit verbundene Vertreibung der Pruzzen. Das Spiel bringt den Widerstand der Pruzzen und den Eroberungsdrang des Deutschen Orden gut rüber.
Spielablauf ... Das Spiel verlief absolut nicht fiktiv sondern orientierte sich am historischem Hintergrund. Das anfängliche Intro war leider etwas träge und beinhaltete auch nur wenige Informationen. Auch war der größte Teil des Szenarios sehr leicht. Mit meiner Basisarmee und den Truppen aus Kulm kam ich bis zur Belagerung mit 2-3 Verlusten. Die feudalen Armeen waren leichte Gegner und man konnte sie während ihres Marsches attackieren, da sie sich dabei so gut wie nicht wehrten. Ein weiteres Manko ist der zweite Pruzzenspieler, welcher nur in seinen Dörfern steht. Erst die letzte Schlacht ist aufgrund der Massen an Skorpionen anspruchsvoller geworden. Ausreichende Hinweise wurden gegeben, die aber aufgrund des leichten Schwierigkeitsgrades kaum von Nöten waren. Manche waren sogar vollkommen überflüssig. Ich brauchte kein Geleitschutz nach Thorn. Ich konnte an den Pruzzen vorbei reiten, die dann von den Türmen Thorns abgeschossen wurden. Vermißt habe ich ein Outro oder auch einen Schlusstext am Ende des Spiels (Siegmeldung), obwohl es sehr passend gewesen wäre um zu erfahren wie es weiterging o.ä. ...
Kartengestaltung und Effekte: Die relativ lasche Kartengestaltung hat den Spielspass extrem gehemmt. Riesige dichte Wälder oder Grasland bestimmen die Karte. Um das Szenario erfolgreich zu beenden, brauchte ich nur 40% der Karte zu erkunden. Erst später (im Editor) bemerkte ich ein untätiges Pruzzendorf ganz im Süden.
Geländedetails habe ich keine gefunden. Städte, Wälder und Klippen hätte man bestimmt schöner gestalten können. Schalter und Effekte liefen soweit problemlos ab und es kam auch nicht zu Abstürzen oder groben Fehlern. Die an entscheidenden Stellen eingesetzte Musik passt gut ins Geschehen. Effekte unterstützen die Ki zusätzlich und versuchen den Gegner stark wirken zu lassen. Das ganze Szenario wurde voll vertont. Man konnte gut die unterschiedlichen Charaktere unterscheiden. Auch ein Musikstück war dabei. Was mir persönlich fehlte war eine durchgängige Musikbegleitung.
Extras: Es wurden eigene Ki's für das Szenario erstellt. Bis auf die der einen Pruzzen funktionieren sie wunderbar. Beim Test hätte man die Fehlfunktion bemerken und schnell die Ki für beide Pruzzen verwenden können. In der Bitmap wird das ungefähre Spielfeld gezeigt. Für leichte Verwirrung sorgt die Beschriftung. So war ich im Glauben, dass Thor eine größere Rolle als nur eine als Handelspartner dienende Burg spielt.
Fazit: Dieses Spiel eignet sich besonders für Kampfspielfans, die nicht viel Wert auf Design sondern auf große Schlachten legen.

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Arena - Bewertungen von Szenarien und Kampagnen

Name des Spiels
Hermann von Salza
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

29


B e w e r t u n g
-- Gutes Spiel --
bewertet von: Tlaloc
getestet am: 21. Oktober 2005
Hardware: -
Spielstufe: Standard
Story / Spielgenre: Historie / Aufbau - und Kampfspiel

Beschreibung in Textform ...

Das Szenario "Hermann von Salza" handelt vom Kampf des Deutschen Ordens gegen die Pruzzen. Die Geschichte wurde in einem Kampfspiel oder B&D (Build & Destroy; Aufbauen & Zerstören) bearbeitet.
Es begann mit einem Intro, das mich leider nicht gerade beeindruckte. Lediglich ein paar Einheiten attackierten Häuser, während deren Bewohner ihnen untätig dabei zusahen. Glücklicherweise lässt sich das Intro mit einer Chatmitteilung unterbrechen, dies ist sehr gut gelungen!
Ich erhielt einige Einheiten und musste sie nach Kulm bringen, was ich dann gegen die Pruzzen verteidigen musste. Diese Schlacht kostete mich viele Einheiten, so dass ich nur mit einem Trick den Hochmeister in die südliche Stadt bringen konnte. Dann bekam ich die Kontrolle über Kulm und es begann eine Aufbauphase, um die Eroberung der Pruzzen vorzubereiten.
In dieser Zeit wurde ich ständig von den Feinden attackiert, aber die Angriffe waren nicht sehr zwingend. Nach und nach drängte ich die gegnerischen Truppen zurück und konnte ein Dorf erobern, was sofort
ein paar deutsche Siedler in Beschlag nahmen.
Hier gefiel mir sehr gut, wie sich die Dorfbewohner von alleine eine funktionierende Siedlung aufbauten, die ich verteidigen musste. Leider kam es dann durch einen Schalterfehler zu einer sehr nervenden Sprachmitteilung, die sich immer wiederholte.
Wieder entbrannten heiße Gefechte gegen die Pruzzen, aber wieder kämpfte ich mich nach vorne und eroberte schließlich deren letzte Festung. Leider fehlten am Ende die Texte, die mich über den historischen Ausgang der Schlachten hätten aufklären können. Das Szenario endete abrupt.
Die Kartenaufteilung war misslungen. Am Ende hatte ich nur die Hälfte der
Karte erkundet. Außerdem waren die Wege lang und oft umständlich, besonders die Strecke zur letzten Festung des Gegners hätte man auch kürzer gestalten können. Sonst waren auch wenig detaillierte Kartenabschnitte zu sehen, das Szenario wirkte in diesem Aspekt eher wie eine Zufallskarte.
Wenigstens die Standorte der Städte und Flüsse entsprachen den historischen Gegebenheiten und für ein Kampfspiel ist die Schalteranzahl absolut ausreichend. Bis auf den oben erwähnten Trigger funktionierten alle, ebenso wie das Zusammenspiel von Schaltern und KI perfekt! Leider arbeitet nicht jede mitgelieferte KI reibungslos: Ein Pruzzen-Spieler blieb komplett untätig. Alle Texte wurden vertont und für die Frauenrollen sogar eine Frauenstimme benutzt.
Fazit: Ein gutes Kampfspiel, das zwar nicht besonders herausfordernd ist, aber doch ein paar gute Schlachten liefert. Wenn der Autor noch ein bisschen an der Kartengestaltung arbeitet, dann ist noch viel, viel mehr drin!
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Gutes Spiel
meint David Laeske
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Gutes Spiel
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