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M e i n  K o m m e n t a r

Titel und Download
Ecco der Schém

Bewertung(en) Empfehlenswert (von Andi_W)
Empfehlenswert (von Björn Jernside)
Autor The_Chevalier (Benedikt K.)
erstellt am 23. Januar 2010 ... cpx.-Datei: 10.239 kb mit Bitmap und Sounddateien
Story / Spielgenre Fantasie / Mix
Bemerkung Für alle Spieler, die es nicht gleich schaffen sollten hat der Autor noch eine detaillierte Komplettlösung zum Download angeboten.

Inhalt: Wir schreiben das Jahr 567 v. Hargôs Thronbesteigung, ein junger Mann wird heute zum zweiten Mal das Licht der Welt erblicken. So wie es der Brauch war, wenn große Furcht das Land beherrschte.
Ze-Hon, Herrscher der westlichen Gebiete der Goldauen, trat wie ihm befohlen den Weg zum steinernen Auge an. Ein letztes Mal in der Geschichte. Grüne Blitze und ein dunkler, fetter Qual drangen aus den tiefen Rissen des Altars. Blutrote Wunden zeigte der eins prächtige Tempel nun. Schwarz und Grau, als hätte das Antlitz der Sonne den Tempel nie gefunden. Knirschend versank der glitzernde Stein im Altar, keuchend um sich neu zu formieren. Als sich der Dunst gelegt hatte, begann das Schaustück auf das Ze-Hon gewartet hatte. Plötzlich barst dunkler Stein, gewaltige Energien schleuderten als grelle Blitze aus den Spalten, die Luft brodelte. Ein warmer Mantel aus dichter Luft und feinstem Pulverstaub verschlang Ze-Hon. Alles drängte nach außen, alles kochte und brannte. Bis der Altar in der Erde zu versinken schien. Und dann war Stille.
Wie gezähmt verschwand der Nebel und nahm den feurigen Rauch mit sich. Aus dem blassen Dunst lösten sich fleischige Konturen, fleischige Dornen, die wie Schlangen langsam einen menschengroßen Körper bildeten. Die unendlich vorsichtig die Arme webten, die Beine formten und dem Körper den Kopf aufsetzen. Auf einmal stand er da, aus der Erde gewachsen. Gebildet durch den unbarmherzigen Segen der Götter. Funkelnd ragte aus dem Boden der Alraunstein hervor.
Ze-Hon ging einige Schritt auf das Wesen zu, presste es in alte modernde Kleidung und legte den Stein behutsam in eine der Taschen. Dann drehte er sich um und murmelte etwas. Die braunen, verquollenen Augen begannen sich zaghaft zu öffnen. Der letzte Schém war geboren!

© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele liegt bei den Autoren

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Arena - Bewertungen von Szenarien und Kampagnen

Name des Spiels
Ecco der Schém
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

37


B e w e r t u n g
-- Empfehlenswert --
bewertet von: Andi_W
getestet am: 22. Februar 2010
Hardware: Intel Core2 / 2,13 Ghz
Spielstufe: Mittel
Story / Spielgenre: Fantasie / Mix

Beschreibung in Textform ...

Mit epischer Größe präsentiert sich das neueste Werk des jungen, aber umso produktiveren Autors Benedikt K. Die Geschichte, die sich in einem nicht näher definierten, fantastischen Reich entfalten soll, strotzt nur so vor fremden Namen und pathetischen Worten. Ob es sich lohnt in die Geschichte einzutauchen und das Ergebnis tatsächlich epische Ausmaße annimmt, oder ob es sich nur um leere Versprechungen handelt, werden wir wohl erst im letzten Teil des Spiels feststellen können. Im ersten Teil der Reihe, die den Untertitel "Eccos Geburt" trägt, bekommen wir aber bereits einen ersten Eindruck.

Bereits in den ersten Bildern, die auf dem Bildschirm erscheinen, erkennt man, dass in dieses Spiel viel Herzblut geflossen ist. Die Bitmap, die einen kurzen Vorgeschmack auf das folgende Szenario geben soll, ist aufwändig und ebenso liebevoll gestaltet, leider aber auch etwas stark verpixelt und dementsprechend verwaschen. Weniger holprig geht es dann ins Spielgeschehen. Gleich zu Anfang darf man rollenspieltypisch zwischen zwei Charakteren wählen, die den Spielverlauf auch zum Teil beeinflussen. So hilft der Bogen etwa sehr beim Kampf gegen die mächtige, aber träge Goblinbrut, macht aber einen Einzelkampf des Öfteren zur taktischen Herausforderung. Insgesamt spielt es aber eigentlich keine Rolle, mit welcher Einheit man die Karte betritt - hier hätten es ruhig noch etwas mehr Unterschiede sein können.

Von Anfang an wird einem die größte Stärke des Spiels bewusst, und die heißt: Innovation. Sei es der perfekt umgesetzte Wechsel von musikalischen Themen je nach Spielsituation, das sehr interessante brettspielartige Spielprinzip, mit dem man im ersten Lager konfrontiert wird, oder einige schön in Szene gesetzte Schaltertricks: dieses Spiel kann mit viel Neuem punkten. Dabei muss man auf der anderen Seite aber leider auch feststellen, dass althergebrachte Tugenden zum Teil leicht missachtet wurden.
So bietet das Kartendesign zwar an vielen Stellen großartige Hingucker, ist aber generell eher unausgewogen und mit seinen ewigen Schlangenlinien - wie der gesamte Spielverlauf - zu linear. Auch der Schwierigkeitsgrad zeigt sich durchwachsen: Zwar gibt es an einigen wenigen Stellen interessante Herausforderungen, im Großen und Ganzen kommt das Spiel aber kaum über ein bisschen Herumgelatsche und Gemetzel hinaus. Das ist besonders schade, da so die schön gestalteten Nebenaufgaben nur von wenig spielerischem Interesse sind; die aus ihnen resultierenden Vorteile werden schlichtweg nicht gebraucht.

Sehr gemischte Gefühle bereitet zu guter Letzt auch die Story. So hat man ständig das Gefühl, dass eine sehr durchdachte und aufwändige Geschichte hinter allem steht, wird aber viel zu oft im Unklaren gelassen. So kann kaum eine Beziehung zum Hauptcharakter des Szenarios aufgebaut werden, worunter dementsprechend auch die Motivation leidet. Hinzu kommt zum einen die bereits erwähnte, für ein RPG etwas zu strenge Linearität und einige stilistische Ausrutscher, die sich vor allem sprachlich manifestieren.

Fazit: Der erste Teil der mystischen Geschichte rund um den Schém Ecco wartet mit einem wahren Feuerwerk an innovativen Ideen und Schaltertechniken auf. Dabei bleibt die spielerische Herausforderung zwar etwas auf der Strecke, ein interessantes Spiel bleibt es aber allemal. Worauf ich aber sehr stark hoffe, ist, dass der Autor im nächsten Teil etwas mehr Licht in die Hintergründe bringt, und wir endlich erfahren dürfen, was es mit den Goblins, dem Schém und dem fantastischen Reich, in dem sich die Geschichte abspielt, nun wirklich auf sich hat!

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Name des Spiels
Ecco der Schém
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

36


B e w e r t u n g
-- Empfehlenswert --
bewertet von: Björn Jernside
getestet am: 19. April 2010
Hardware: keine Angabe
Spielstufe: Standard
Story / Spielgenre: Fantasie / Mix

Beschreibung in Textform ...

In The_Chevaliers neustem Werk tauchen wir in eine sagenumwobene Welt voller Zauber und Wunder ein. Wollen wir doch mal sehen, ob diese Fantasywelt es schafft, dass wir sie bewundern oder ob wir eher verwundert sein werden.
Zu Beginn wird der Held des Spiels heraufbeschworen. Nach der Wahl der Waffe (Bogen oder Schwert) machen wir uns auf den Weg in die nächstgelegene Stadt. Dort bekommen wir die grausige Botschaft, dass finstere Goblins uns gnadenlos vernichten wollen. Das dürfen wir natürlich nicht zulassen und wappnen uns zum Gegenschlag. Hierbei kommt der Clou dieses Spiels zum Vorschein. Anstatt klassisch sich aufzubauen werden wir mit einem neuen System vertraut gemacht. Mit Dorfbewohnern besetzen wir Rohstofflager, um so Einkünfte zu sichern. Die Goblins ließen nicht lange auf sich warten. Nachdem man sie zurückdrängte ging es schrittweise in Richtung Hauptstadt, wo nach einzelnen Scharmützeln die Endschlacht stattfand. Das Ende des Spiels bleibt offen, da Fortsetzungen geplant sind.
Spielinhalt und Ablauf: Das Spiel ist von langen Laufwegen geprägt. Dementsprechend ist eine hohe Motivation nicht durchgängig gegeben. Nachdem man mit dem neuen Spielsystem vertraut wurde fing der Krieg gegen die Goblins an. Schnell wurde man Herr der Lage und Ecco stieg schnell mittels Erfahrungspunkten auf. Der Schwierigkeitsgrad blieb so relativ gering und nachdem das erste Goblinlager dem Erdboden gleich gemacht wurde blieb größerer Widerstand aus. Die optionale Aufgabe glich eher einem erheblichen Fußmarsch, anstatt einer fordernden Aufgabe. Im Spiel hatte man relativ wenig Bewegungsfreiheit, langsam bewegte man sich zwischen Bergen und Wäldern in eine Richtung.
Das Anlegen einer Sammlung von Tränken, Zaubern und Gegenständen sollte einen zusätzlichen Spielanreiz geben. Leider benötigte man diese nicht oder sie brachten keinen wirklichen Vorteil im Spiel. Das Benutzen der Tränke gestaltete sich ebenfalls als schwierig, da man vorher nicht darauf hingewiesen wurde bestimmte Gebäude zu nummerieren.
Design und Effekte: Die Kartengestaltung war relativ gut und flüssig aufgebaut. Das Hauptproblem des Designs liegt so hierbei hauptsächlich an der Konzeption der Karte. Es handelte sich im Prinzip nur um einen ellenlangen Weg, bei dem man außer Bergen und Wäldern nicht viel zu sehen bekam. Die Geländedetails wirkten realistisch und waren gut gesetzt. Dies wurde leider durch die etwas lieblose Gestaltung der Goblinlager wieder ausgemerzt. Das Spiel lief problemlos und Fehler waren keine mehr zu entdecken. Etwas besonderes war die neuartige Musikgestaltung. Ging es friedlich zu, wurde ruhige Musik gespielt. War der Held jedoch in Kämpfe verwickelt bekam man energiegeladene Musik zu hören. Dies war für mich neuartig und völlig innovativ. Außer der Musik bekommt man jedoch kaum etwas zu hören.
Extras: Die Ki ließ die Gegner in Scharen auf Ecco zukommen. So waren die ersten Kämpfe hart und fordernd. Hatte man seine Hauptarmee endlich aufbauen können, waren die Gegner kaum ein Problem mehr, da sie nur in kleineren Gruppen angriffen. Das Startbild zeigt aufwändig dargestellt die Beschwörung unseres Helden. Informationen zur Karte wurden nicht gegeben. Das Bild ist zwar etwas verpixelt, aber dennoch schön anzusehen und ein guter Einstieg ins Thema.

Fazit: Fast schon typisch für The_Chevalier fand ich ein Spiel voller Innovationen und kreativer Ideen vor mir. Dieses Spiel eignet sich für jeden. Erfahrene Spieler werden wohl hauptsächlich über das neue Spielkonzept staunen und Anfänger werden hier dennoch gefordert. Dieses Spiel ist ein schönes Spiel für zwischendurch, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.


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