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M e i n K o m m e n t a r |
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Titel und Download
Türken vor Wien
Szenario zum deutschen Design - Contest 2004 |
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Autor |
Tlaloc |
erstellt am |
Juli 2004 ... cpx.-Datei: 781 kb
mit KI, Sprach - und Sounddateien |
Story / Spielgenre |
Erzählung / RPG |
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Inhalt: Das Szenario handelt von dem 2.
Türkenkrieg, in dem die Osmanen Wien belagern. Unter ihrem Oberbefehlshaber Kara Mustafa
sind mehr als 300.000 türkische Soldaten vor den Mauern der österreichischen Hauptstadt
erschienen und haben den Kaiser gezwungen, zu fliehen. Er hat den Grafen von Starhemberg
als seinen Vertreter zurück gelassen. Dies ist der historische Rahmen für meine fiktive
Erzählung.
In einem kleinen Dorf in der Nähe von Wien hat man von den politischen
Geschehnissen nichts mitbekommen, bis eines Tages ein türkischer Trupp das Dorf
überfällt. Dies veranlasst Seppl, mit seinem Freund Knut und dem Bauer Konrad, einem
ehemaligen Ritter, nach Wien zu reiten.
Dort angekommen, erfahren sie erst die Lage Österreichs und werden für ein waghalsiges
Unternehmen eingespannt. |
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© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele
liegt bei den Autoren |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Türken vor Wien |
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Beschreibung
in Textform ... |
Das RPG beginnt mit einer kleinen Einführung in die Geschichte.
Das Intro wartet zwar nicht mit besonderen Schaltertechniken auf, lässt aber schon
erkennen, wie viele geschichtliche Fakten einzubauen versucht wurden. Von türkischen
Wörtern bis hin zu Fakten über die Kriegsführung wurde sehr genau recherchiert.
Nach dieser Einführung beginnt das eigentliche Spiel. Man steuert die zwei Haupthelden
Seppl und Knut, beide laut Tlaloc ausdrücklich Österreicher. Wieso ein Österreicher
allerdings Knut heißt (ein in Österreich absolut nicht gebräuchlicher Name, schon gar
nicht zu dieser Zeit) und "nich" statt "nicht" sagt (mittel- bis
norddeutscher Dialekt, aber auf keinen Fall österreichisch), erklärt Tlaloc nicht.
Möglicherweise bin ich hier selbst ein bisschen zu patriotisch, aber ich finde diese
Tatsache ganz einfach unpassend.
Die Idee der Umsetzung dieses historischen Ereignisses in ein RPG ist wirklich gut, an der
Umsetzung hätte aber noch ein wenig gefeilt werden sollen. Man hätte hier z.B. durchaus
noch mit dem eigentlich nur anfangs kurz hervorgehobenen Unwissen über dem Krieg spielen
können. Im Spiel ist man jedoch sehr rasch in Wien und benimmt sich nach kurzer Zeit
schon so, als wäre das Kämpferleben für unsere Protagonisten die natürlichste Sache
der Welt.
Die verschiedenen Aufgaben an sich sind meiner Meinung nach hervorragend gelungen. Immer
neue und teilweise auch nicht allzu leichte Herausforderungen lassen die Motivation am
Spiel eigentlich nie verfliegen.
Die Kartenaufteilung hätte zwar durchaus verbessert werden können, was man vom Design
sieht ist aber im Großen und Ganzen nicht zu verachten. Auch fehlt es nicht an
Geländedetails.
Fazit: Ein typisches RPG in altbekannter Manier. Von wenigen negativen
Punkten abgesehen ein sehr empfehlenswertes Spiel, das zwar nicht die großartigsten
Lacher hervorbringen wird, aber einen an manchen Stellen durchaus schmunzeln lässt. |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Türken vor Wien |
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Beschreibung
in Textform ... |
In diesem Szenario wird die Belagerung Wiens aus einer anderen
Perspektive gezeigt. Der Spieler schlüpft nicht in die Rolle eines großen Helden,
sondern greift als etwas naiver Bauernjunge Seppl in das Geschehen der berühmten
Feldherrn ein.
Die Geschichte wird im Allgemeinen sehr amüsant erzählt, was durch Seppls Tagebuch noch
angehoben wird, und ist von einem angenehmen, nicht sehr schweren Gameplay geprägt.
Große Schlachten sieht man sich lieber aus der Ferne an.
Was mir sehr gut gefällt, ist der für den Autor mittlerweile typische
Klick-and-Relax-Modus beim Lesen der Anweisungen.
Das Mapdesign gefällt durchwegs, richtige Eyecandies sind allerdings kaum zu finden. Die
Schalter liefen alle problemlos ab. Beim Sound hat vor allem der Gesang im Lager der
Moslems sehr "ins Ohr gestochen". Leider waren keine Sprachtexte beigefügt.
Außer der IU war leider keine KI dabei, für die Bitmap gibt's aber die volle
Punktezahl. |
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Arena - Bewertungen von Szenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Türken vor Wien |
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Beschreibung
in Textform ... |
Diese Erzählung beginnt mit einer kleinen Einführung über die
Türken in ihrer Religion, ihren Führer und ihre Ziele. Dabei wurde leider auf
Spektaktuläres im Intro verzichtet. Im Szenario direkt startet man weit abseits von Wien
in einem kleinen Dorf mit den 2 Protagonisten Seppl und Knut. Während einer kleinen
Anfangsaufgabe kann man schon mit den beiden 2 Türken sehen. Nach der Aufgabe, wie
könnte es wohl anders sein, wurde das Dorf von den Türken von vorhin ausgeraubt. Nun
macht man sich mit noch einem weiteren Kameraden auf 3 Pferden los, um den Kaiser über
die Plünderung dieses Dorfes zu informieren. Ab da an beginnt das eigentliche Spiel.
Verschiedene Wahlmöglichkeiten bei bestimmten Punkten und gut eingebrachte
Zwischenmissionen, wie das Finden von 5 Pferden, die die Türken gestohlen haben.
Weitgehend im Scenario kommt aber immer mehr heraus, dass die 3 Protagonisten quasi zu
Helden werden und fast jede erdenkliche Aufgabe meistern. Für einfache Dorfbewohner eine
ziemlich ungewöhnliche Aufgabe.
Kommen wir nun zur Soundkulisse. Es waren schon Sounds vorhanden, aber diese klangen
meiner Meinung nach wirklich nicht gut. Als KI-File war die altbewährte Immobile Units
beigelegt. Da sie aber keineswegs irgendwelche speziellle Änderungen hatte, gibt es
hierfür auch keine Punkte. Schaltertechnisch und besonders in den Effekten war das
Szenario nicht so überragend. Die Kartenaufteilung ist leider nicht so gut gelungen, wie
die Details auf der Karte. Besonders anmerken möchte ich auch noch das Feature des
Tagesbuches, das ich ihn so einer Form in einem Szenario noch nicht gesehen habe. Gut
gemacht, Tlaloc!
Fazit: Wer RPGs mag und dazu abwechslungsreiche Aufgaben sucht, liegt mit
dieser Erzählung genau richtig. Auch das altbewährte Click-and-Speak System aus The
Underworld II gibt den etwas langsameren Lesern eine Chance, die Texte zu lesen. Einfach
Empfehlenswert**! |
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