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Map-Forum!
M
e i n K o m m e n t a r |
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Titel und Download
400 Jahre |
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Autor |
MappingFan |
erstellt am |
10. Oktober 2010 ... cpx.-Datei: 4.735
kb mit KI, Sound - und Sprachdateien |
Story / Spielgenre |
Erzählung / RPG |
Bemerkungen |
Dieses Spiel ist sehr textlastig, zum einen was die vielen
Dialoge angeht, zum anderen sind Anweisung- und Hinweistexte sehr lang. Trotzdem kann ich
nur ausdrücklich empfehlen, ALLES durchzulesen. |
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Inhalt: 400 Jahre ist eine
RPG-Erzählung. Das bedeutet, man steuert nicht Armeen oder baut eine Wirtschaft auf,
sondern steuert immer nur eine Person, die man im Laufe des Spiels stärker werden lässt.
Man muss sich Waffen und Rüstungen kaufen, Aufgaben (Quests) lösen und natürlich der
Hauptstory folgen. Wie genau das im einzelnen funktioniert, wurde unter
"Geschichte" notiert. |
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© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele
liegt bei den Autoren |
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Arena - Bewertungen von Scenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
400 Jahre |
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Beschreibung
in Textform ... |
400 Jahre beginnt mit einem flotten und actionreichen Intro, das
einen sehr guten Eindruck macht. Der böse Feind jagt einem da schon fast ein bisschen
Angst ein. Anschließend übernimmt man den Einzelkämpfer Erich, der ziemlich konfus in
die Welt stolpert. Zu Beginn noch etwas schwach auf der Brust, kann sich der tapfere
Soldat dank eines genial ausgeklügelten Waffen- und Rüstungssystems mit gefundenen oder
gekauften Gegenständen stetig verbessern und es damit auch mit immer stärkeren Gegnern
aufnehmen. Die dazu notwendigen Goldmünzen erarbeitet sich Erich in der Regel durch das
Absolvieren verschiedenster Quests wie Lebensmitteltransport, Schatzsuche oder das
Zusammentrommeln von Schafen. Obwohl es "nur" eine Stadt und zwei Dörfer gibt,
ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Zahlreiche Tagebucheinträge und Tipps sorgen
dafür, dass man immer auf der Höhe des Geschehens bleibt. Erich und die anderen Bewohner
nehmen sich nicht immer ganz ernst. So gibt es viele witzige Dialoge, schräge Charaktere,
Insider-Witze und ein "Dorf der Verrückten". Vor diesem Hintergrund sieht man
dann auch gerne mal drüber hinweg, wie leicht sich Erich zuweilen zu neuen Aufgaben
überreden lässt. Ein etwas größeres Manko ist, dass Erich öfter mal
umkehren muss, um sich heilen zu lassen. Oder in seiner aktuellen Verfassung an einer
bestimmten Stelle zu schwach ist. Dann ziehen sich die Laufwege etwas hin. Aber nachdem er
sich durch den Wald der Monster gekämpft hat, darf in der finalen Schlacht schließlich
der Kill-Counter noch mal ordentlich in die Höhe geschraubt werden. Dabei nimmt auch die
Story, die einen lang im Unklaren gelassen hat, noch eine überraschende Wendung. |
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Design und Effekte: Beim Mapdesign gibt es nicht
viel zu bemängeln. Die Waldlandschaften sind sehr authentisch umgesetzt. Es verschlägt
Erich in fast jede Ecke der Karte, die dementsprechend auch sorgfältig ausgeschmückt
sind. Die großen Spezialeffekte gibt es zwar nicht, dies tut der gelungenen
Spielatmosphäre allerdings keinen Abbruch. Mir hat der Feuerregen der "Priester des
Wahnsinns" schon völlig ausgereicht! ;) In dem aufwendig verschalterten Szenario hat
sich dann aber doch noch der eine oder andere Gelände- bzw. Schalterbug eingeschlichen.
So wurde mein Erich an einer Stelle zum Jesus, indem er geradewegs über das Wasser lief.
In der Stadt gab es auch kleinere Fehler. So reagierte z.B. Ramon und sein Hund nicht,
auch Klausi hatte offenbar keine Lust, auf die Zielscheibe zu schiessen. Die Truthähne
des einen Händlers hatten sich einmal selbständig gemacht, was das Handeln
verunmöglichte. Ein anderer Händler reagierte nach einer Weile gar nicht mehr. Trotz
dieser kleineren Fehler konnte das Spiel aber problemlos beendet werden. Extras:
Die Soundeffekte trugen einiges zur Atmosphäre bei, nur das Vogelgezwitscher gleich zu
Beginn nervte etwas. Auch einige sonstige Effekte wurden gelungen vertont. Von der Musik
war ich besonders begeistert, sie passte meines Erachtens wie die Faust aufs Auge. Die
Bitmap kommt ungewohnt daher, hat aber Charme und passt zum Stil des Szenarios. Zudem gibt
sie einige nützliche Informationen über die Karte.
Fazit: MappingFans One-Man-Show-RPG kann sich absolut sehen
lassen! Die verschiedenen Ausstattungsmöglichkeiten für den Helden lassen ein Gefühl
wie bei den "echten" RPG-Klassikern wie WoW (oder in meinem Fall Sacred)
aufkommen. Etwas schade ist, dass der eine oder andere Effekt nicht ganz rund läuft.
Trotzdem bleibt 400 Jahre ein ausgezeichnetes, humorvolles Spiel, das jedem RPG-Fan nur
empfohlen werden kann. |
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