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M e i n  K o m m e n t a r

Titel und Download
400 Jahre

Bewertung(en) Empfehlenswert   (von Fana )
Autor MappingFan 
erstellt am 10. Oktober 2010 ... cpx.-Datei: 4.735 kb mit KI, Sound - und Sprachdateien
Story / Spielgenre Erzählung / RPG
Bemerkungen Dieses Spiel ist sehr textlastig, zum einen was die vielen Dialoge angeht, zum anderen sind Anweisung- und Hinweistexte sehr lang. Trotzdem kann ich nur ausdrücklich empfehlen, ALLES durchzulesen.
Inhalt: 400 Jahre ist eine RPG-Erzählung. Das bedeutet, man steuert nicht Armeen oder baut eine Wirtschaft auf, sondern steuert immer nur eine Person, die man im Laufe des Spiels stärker werden lässt. Man muss sich Waffen und Rüstungen kaufen, Aufgaben (Quests) lösen und natürlich der Hauptstory folgen. Wie genau das  im einzelnen funktioniert, wurde unter "Geschichte" notiert.

© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele liegt bei den Autoren

.

Arena - Bewertungen von Scenarien und Kampagnen

Name des Spiels
400 Jahre
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.2 -
Karte (Bitmap)  max.3

PUNKTE  GESAMT:

38


B e w e r t u n g
-- Empfehlenswert --
bewertet von: Fana
getestet am: 31. Januar 2015
Hardware: -
Spielstufe: Standard
Story / Spielgenre: Erzählung/RPG (Rätsel)

Beschreibung in Textform ...

400 Jahre beginnt mit einem flotten und actionreichen Intro, das einen sehr guten Eindruck macht. Der böse Feind jagt einem da schon fast ein bisschen Angst ein. Anschließend übernimmt man den Einzelkämpfer Erich, der ziemlich konfus in die Welt stolpert. Zu Beginn noch etwas schwach auf der Brust, kann sich der tapfere Soldat dank eines genial ausgeklügelten Waffen- und Rüstungssystems mit gefundenen oder gekauften Gegenständen stetig verbessern und es damit auch mit immer stärkeren Gegnern aufnehmen. Die dazu notwendigen Goldmünzen erarbeitet sich Erich in der Regel durch das Absolvieren verschiedenster Quests wie Lebensmitteltransport, Schatzsuche oder das Zusammentrommeln von Schafen. Obwohl es "nur" eine Stadt und zwei Dörfer gibt, ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Zahlreiche Tagebucheinträge und Tipps sorgen dafür, dass man immer auf der Höhe des Geschehens bleibt. Erich und die anderen Bewohner nehmen sich nicht immer ganz ernst. So gibt es viele witzige Dialoge, schräge Charaktere, Insider-Witze und ein "Dorf der Verrückten". Vor diesem Hintergrund sieht man dann auch gerne mal drüber hinweg, wie leicht sich Erich zuweilen zu neuen Aufgaben überreden lässt.

Ein etwas größeres Manko ist, dass Erich öfter mal umkehren muss, um sich heilen zu lassen. Oder in seiner aktuellen Verfassung an einer bestimmten Stelle zu schwach ist. Dann ziehen sich die Laufwege etwas hin. Aber nachdem er sich durch den Wald der Monster gekämpft hat, darf in der finalen Schlacht schließlich der Kill-Counter noch mal ordentlich in die Höhe geschraubt werden. Dabei nimmt auch die Story, die einen lang im Unklaren gelassen hat, noch eine überraschende Wendung.

Design und Effekte: Beim Mapdesign gibt es nicht viel zu bemängeln. Die Waldlandschaften sind sehr authentisch umgesetzt. Es verschlägt Erich in fast jede Ecke der Karte, die dementsprechend auch sorgfältig ausgeschmückt sind. Die großen Spezialeffekte gibt es zwar nicht, dies tut der gelungenen Spielatmosphäre allerdings keinen Abbruch. Mir hat der Feuerregen der "Priester des Wahnsinns" schon völlig ausgereicht! ;) In dem aufwendig verschalterten Szenario hat sich dann aber doch noch der eine oder andere Gelände- bzw. Schalterbug eingeschlichen. So wurde mein Erich an einer Stelle zum Jesus, indem er geradewegs über das Wasser lief. In der Stadt gab es auch kleinere Fehler. So reagierte z.B. Ramon und sein Hund nicht, auch Klausi hatte offenbar keine Lust, auf die Zielscheibe zu schiessen. Die Truthähne des einen Händlers hatten sich einmal selbständig gemacht, was das Handeln verunmöglichte. Ein anderer Händler reagierte nach einer Weile gar nicht mehr. Trotz dieser kleineren Fehler konnte das Spiel aber problemlos beendet werden.

Extras: Die Soundeffekte trugen einiges zur Atmosphäre bei, nur das Vogelgezwitscher gleich zu Beginn nervte etwas. Auch einige sonstige Effekte wurden gelungen vertont. Von der Musik war ich besonders begeistert, sie passte meines Erachtens wie die Faust aufs Auge. Die Bitmap kommt ungewohnt daher, hat aber Charme und passt zum Stil des Szenarios. Zudem gibt sie einige nützliche Informationen über die Karte.

Fazit: MappingFans One-Man-Show-RPG kann sich absolut sehen lassen! Die verschiedenen Ausstattungsmöglichkeiten für den Helden lassen ein Gefühl wie bei den "echten" RPG-Klassikern wie WoW (oder in meinem Fall Sacred) aufkommen. Etwas schade ist, dass der eine oder andere Effekt nicht ganz rund läuft. Trotzdem bleibt 400 Jahre ein ausgezeichnetes, humorvolles Spiel, das jedem RPG-Fan nur empfohlen werden kann.


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