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M e i n  K o m m e n t a r

Titel und Download
Der 30-jährige Krieg
Alles verbrannt

Bewertung(en) Empfehlenswert ( von Ivan )
Autor Sgt. Feldsau
erstellt am 12. Oktober 2012 ... cpx.-Datei: 7.233 kb mit Text - und Sounddateien
Story / Spielgenre Erzählung / Kampfspiel
Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1626. Der große Krieg, den sie später den "Dreißigjährigen" nennen werden, tobt in den deutschen Landen. Der Kaiser führt Krieg gegen die protestantischen Stände innerhalb des Reiches und gegen ausländische Feinde.
So kommt es, dass im Reich viele Söldnertruppen umher ziehen, zumeist angeführt von Adligen und sogenannten Kriegsunternehmern. Ein solcher ist auch Graf Johann von Aldringen, der mit seinem Regiment "Hagenberg" für das Heer der katholischen Liga zu Felde zieht und welches derzeit in Minden lagert. Die Truppe wird bald aufbrechen, doch der Graf hat andere Pläne.

© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele liegt bei den Autoren

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Arena - Bewertungen von Szenarien und Kampagnen

Name des Spiels
Der 30-jährige Krieg
Beschreibung nach Punkten ...
Spielinhalt und Ablauf
Motivation / Spielspass
Anweisung / Geschichte
Ausreichende Hinweise
Nebeneinstellungen
Design & Effekte
Allgemeine Kartengestaltung
Gelaendedetails
Schalter und Effekte
Effektwirkungen / Besonderes
Sprach- und Sounddateien
Extras
Eigene KI (AI)  max.3
Karte (Bitmap)  max.2

PUNKTE  GESAMT:

35


B e w e r t u n g
-- Empfehlenswert --
bewertet von: Ivan
getestet am: 29. März 2013
Hardware: ok
Spielstufe: Standard
Story / Spielgenre: Erzählung / Kampfspiel

Beschreibung in Textform ...

Das Release von "Der 30-jährige Krieg" war eine echte Überraschung. Ebenso überraschend war der Name des Autors: Sgt. Feldsau. Viele konnten damit nichts anfangen bis bekannt wurde, dass es sich um das Forenmitglied Lukas handelt, der uns hiermit seine meiner Meinung nach gelungene Debüt-Map vorstellt. Beim Spielen fühlte ich mich wegen der historischen Aufmachung und dem Charakter der Map zum Teil an die alten ES-Kampagnen erinnert, jedoch hat "Der 30-jährige Krieg" designtechnisch gegenüber ihnen mehr zu bieten.
Spielinhalt und Ablauf: Man spielt einen verarmten Adligen Graf Johann von Aldringen, welcher mit seinem Söldnertrupp sich quer durch die deutschen Lande des 30-jährigen Krieg plündert. Das macht auch einen guten Teil des Spiels aus: Plündern was das Zeug hält. Es ist zwar recht einfach gehalten, macht aber Spaß! Mit den erbeuteten Ressourcen kauft man sich Truppen, die man dann braucht um die besser verteidigten gegnerischen Städte zu knacken. Der Schwierigkeitsgrad ist auch für Einsteiger gut zu meistern. Beim zweiten Durchspielen kam ich leicht ohne viel speichern durch. Das fordert zwar nicht so sehr, aber lässt das Spielen flüssiger erscheinen. Ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad würde bei der nächsten Map gut tun !

Die Geschichte wird gut, wenn auch unspektakulär eingeleitet und ebenso fortgesetzt. Anweisungen und Hinweise gab es nicht viele, sie waren jedoch ob der überschaulichten Spiellänge ausreichend. Lediglich ein Hinweis war etwas ungenau.

Design & Effekte: Die Allgemeine Kartengestaltung ist in Ordnung und der Kartenaufbau nachvollziehbar. Besondere Geländedetails vermisst man aber etwas. Zwar läuft man zum Teil auch durch verwüstete Gegenden (bzw. hinterlässt sie harrharr), aber auch Zerstörung könnte etwas detaillierter dargestellt werden.

Die Schalterzahl ist relativ gering, auch für ein Kampfspiel. Die Schalter die es gibt, sind aber sinnvoll und funktionieren mit einer Ausnahme auch sauber. Besondere Effekte vermisst man aber wiederum, was für ein Debütwerk aber auch verzeihlich ist. Die Hintergrundmusik passt sehr gut und trägt einen guten Teil zur melancholischen Stimmung des Szenarios bei. Wenn sie einen nervt, kann sie ausgeschaltet werden - sehr gut ! Das Szenario ist trotz seiner geringen Anzahl von Dialogen leider nicht voll vertont, diejenigen Vertonungen die es gibt sind aber in Ordnung. Sehr schön gelungen fand ich die Sprache der Nachrichten. Mein Favorit: "Herr wir haben unsere Truppen in einem kleinen Dorf an der Fulda einquartiert. Dabei haben wir einiges an Proviant erbeutet." Muahahaha :)
Extras: Eine eigene KI wäre mir nicht aufgefallen. Die Bitmap dagegen kann sich sehen lassen. Ein Screenshot ist vielleicht nicht sonderlich kreativ, aber funktionell.
Fazit: Man merkt der Karte an, dass sie ein Erstlingswerk ist, weil noch wenig mit eigenen Ideen für Eyecandies und interessanten Verschalterungen gearbeitet wurde. "Der 30-jährige Krieg" ist aber ein grundsolides Werk, dass sich gut spielen lässt und am wichtigsten - Spaß macht.

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