Gestern schien Sonne

Meinungen und Fragen zu allen in der Arena präsentierten Szenarien und Kampagnen

Moderator: Henning

Sei's drum! Andi hat allerdings keinen Anstoß daran genommen und es dürfte ja klar sein, was ich meine ... Sofern ich mich recht erinnere haben wir beim AoK-Heaven auch oft von der "englischen" Szene gesprochen, obwohl dies noch weniger zutrifft. ;)
*Seufz*
Der eine Fehler macht den anderen nicht richtiger. Ich hätte mir eigentlich gerade von leidenschaftlichen Mappern eines historischen Strategiespiels ein wenig mehr Sorgfalt in solchen Fragen erwartet.
Aber, nunja, wie Chevalier schon bemerkt hat:
Ist es nicht völlig wurscht, was Henning geschrieben hat?
:P ;)
SCNR

LG
Andreas
Aber, nunja, wie Chevalier schon bemerkt hat:
Ist es nicht völlig wurscht, was Henning geschrieben hat?
Jaa, dann solltest du fairerweise aber auch den Rest zitieren. ;)
Mal ehrlich, ihr Ösis immer mit eurem bemühten Chauvinismus gegen eine zu große Nähe zum "großen Bruder"... :P :D

Und um jetzt jegliche Proteste abzuwürgen:
ich bin durch meine Oma selbst noch zu einem 1/4 Österreicher (und je zu 1/8 Tiroler und Ungar, aber das lassen wir mal der Verstrickungen halber außen vor).
Kann mir solche Komments also leisten. ;)

BTT:
Wirklich eines der besten Spiele die ich seit langem gezockt habe, Namensvetter! :super:
Auch wenn Hennings "47" zugegebenermaßen erstmal etwas zu viel des Guten klang. Aber warum soll man vor solchen Wertungen zurückschrecken, nur weil außer den üblichen Verdächtigen lange keiner mehr diese Wertungen bekommen hat und diese damit "einzementiert" werden?!?
Bei den heutigen Standards is sowas ja auch viel schwieriger zu erreichen als vor 3, 4 Jahren, wo noch vieles neu war.
@Barb: Gut, dass du das ansprichst. Das "Neue" meine ich. Ich hatte nämlich das Gefühl - korrigiert mich, falls ich mich irre -, dass bei GSS nichts "Neues" drin war.
Okay, das mit zwei Schlachten an zwei verschiedenen Orten hab ich vorher so nicht gesehen, aber was Bahnbrechendes war es trotzdem nicht.
Gerade deswegen finde ich die hohe Bewertung aber auch gut. Sie zeigt, dass nicht unbedingt immer etwas atemberaubend Neues da sein muss. Ich finde es gut, dass ein Szenario ohne dat-Änderung eine Punktzahl >45 bekommen kann.
Aber ich glaube nicht, dass es früher einfacher war, was Neues zu machen. Auf der Agearena gibt es zB (noch) kein Szenario mit eigener dat-File. Da wäre also genug Potential für Neuerungen, um zumindest im Punkt Innovationsgrad mit den "Alten" gleichzuziehen. Von demher sehe ich da keine Zementierung der hohen Punktezahlen.
Da wäre also genug Potential für Neuerungen, um zumindest im Punkt Innovationsgrad mit den "Alten" gleichzuziehen. Von demher sehe ich da keine Zementierung der hohen Punktezahlen.
Was die Neuerungen betrifft:
damit meinte ich selbstredend neue Schaltertricks, Eyecandie-Ideen und Cutscene-Arrangements.
Und davon gibt es heute definitiv nicht mehr viel zu entdecken, während z.B. der Gleit-Trick in Ulio noch eine Sensation war.
Das ist heute definitiv nicht mehr in der Fülle zu wiederholen, da die meisten Tricks zumindest jeder kennt, wenn vielleicht auch nicht aus dem FF beherrscht. Demzufolge verstehe ich auch nicht so ganz, was du jetzt an GSS z.B. noch groß "neues" erwartest und gerade das bemängelst. :confused:
Was hätte Andi denn da sonst noch groß tun sollen, um eine Höchstwertung anzupeilen?
Im wesentlichen muß man doch heute was die technische Qualität einer Map (also Design, Schalter - ohne KI, Story etc) zu 90% anhand ihres erreichten Maßes an "klassischen Tugenden" bewerten, da für wirkliche Neuheiten kaum noch Raum ist.
Ich zumindest mach sowas ohnehin immer subjektiv, ohne bei der Bewertung abschätzend auf Werke wie Ulio, Chrombasia etc zu schielen.

Dennoch ist es glaube nicht zu bestreiten und zuvor ja vereinzelt auch schon angeklungen:
bei jeder Wertung die der 50 nahekommt, schimmert automatisch bei vielen der Vergleich mit "Ulio" u.a. durch à la "Ist das gerechtfertig?"- "Da ist doch längst nicht soviel Neues/ etc.... drin wie damals in ... ."

Und daß dat-Änderungen und Mods als alternatives Highlight auf große Begeisterung bei der Allgemeinheit stoßen oder aus Ausweis für Mapperqualitäten stünden, wäre mir auch neu. Da herrscht doch immer noch eher Unwille vor, weil das ja immer das selbe Prinzip ist. Daß es auf der Arena wie du sagst noch keine dat-Änderungs-Kampagne gibt, ist ein klares Signal dafür. Zumindest einfache dat-Änderungen ausführen, da bin ich sicher, können jedenfalls doch mittlerweile dank Genied genug.
Nicht falsch verstehen:
Meine persönliche Meinung ist auch eher, daß man zumindest selbstgemachte Modgrafiken (gerade heutzutage) schon als einem alten Schalterkniff mindestens ebenbürtigen Garant für das Können eines Autors sehen sollte.
Nur habe ich aus eigener Erfahrung nicht gerade den Eindruck, daß das dem Aufwand entsprechend groß honoriert wird.
Nochmal zur Bewertung: Ich habe für alles nach und nach die Punkte eingetragen, ohne mir vorher groß Gedanken zu machen, wieviel im Endeffekt bei 'rum kommen würde. Mehr als 40 war auf jeden Fall klar. Dann stand da plötzlich die 47. Ich habe mir dann - wie ihr, so scheint's, auch - Gedanken gemacht und mir gesagt: Junge, Junge! Ist das nicht zu viel des Guten ... ? Habe mir dann alles nochmal angesehen und mir gedacht: Nee, das hat so alles seine Richtigkeit, es wäre falsch jetzt das Ergebnis abzuwerten, nur um den altehrwürdigen Meistern nicht zu nahe zu kommen. Im Prinzip kommt es doch darauf an, dass das Spiel in sich stimmig ist und alles gut harmoniert. Bei GSS ist dies perfekt gelungen, von vorne bis hinten. Die 47 Punkte sind Ausdruck dessen. Hier hätten ein oder zwei dusselige Invisible-Tile Tricks "den Bock auch nicht fetter" gemacht ... ;)
Tricks schön und gut. Aber irgendwo muss man auch mal das wesentliche im Auge behalten: Das Spiel als Gesamtgefüge. Und eine schöne Explosionsszene auf einer Brücke ist mir tausend mal lieber als ein überflüssiger Invisible Trick, der aufgesetzt in die Map integriert wird.
Nochmal zur Bewertung: Ich habe für alles nach und nach die Punkte eingetragen, ohne mir vorher groß Gedanken zu machen, wieviel im Endeffekt bei 'rum kommen würde.
Genau so denke ich da auch.
Und wie du richtig sagst: das Gesamtgefüge ist wichtig.
Das ist natürlich subjektiv, da einem ne Map mit 500 Schaltern dadurch besser gefallen kann als eine mit 1000 und mehr Interaktion (was ja definitiv mehr Arbeit ist).
Ehrlich gesagt, hat mir die ein oder andere Map mit <40 durchaus etwas besser gefallen als eine mit knapp >40.
Deswegen würde ich noch lange nicht behaupten, daß der andere Autor "besser" und benachteiligt bewertet worden wäre.
Idealer wäre höchstens, wenn man am Ende nur 1, 2 oder 3 Sterne sehen würde und die Punkteverteilung nur intern dem Bewerter als Orientierung diente, bis er sie abschickt.
Aber ich finde das System ist gut so wie es ist.
So sind Bewertungen nun mal, deswegen sollte man diesen Punkten auch keine so große Bedeutung beimessen. ;)
@Barbas vorletztem Post:
Ich erwarte nicht prinzipiell was Neues. Eigentlich wollte ich auch ausdrücken, dass mir andere Sachen wichtiger sind als tolle Innovationen und daher die Bewertung gerechtfertigt ist. Aber wenn eine Sache zu bemängeln wäre, dann wären es die fehlenden Neuheiten.

Und dass für wirkliche Neuheiten kaum noch Raum ist, bezweifle ich ja grade. Eine Neuheit zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie vorher nicht bekannt war. ;) Also kannst du nicht vorhersehen, wieviel Raum für Innovationen noch da ist.
Das Beispiel mit den dat-Änderungen habe ich extra angeführt, um zu zeigen, dass wirklich noch Raum da ist. (was nicht bedeuten soll, dass ich dat-Änderungen befürworte. Ich bin eher dagegen, weil es nervt).

Prinzipiell bin ich aber eurer Meinung: Man sollte das mit den Neuerungen nicht auf Gedeih und Verderb überbewerten, wenn dadurch alles andere leidet. :)
Ich geb auch noch einen letzten Kommentar zu beiden heiß diskutierten Themen:

1. Deutsch:

Als Student der Translationswissenschaft möchte ich betonen, dass eine Nationalzuweisung im klassischen Sinne zwar historische Bedeutung hat, gerade in der heutigen Zeit der Globalisierung aber nicht mehr viel Bestand hat. In der Literatur spricht man deshalb (um hier auch ein wenig fachzusimpeln) von "Transkulturalität", also einem Konzept, in dem die Grenzen der einzelnen Kulturen stark verwischen.
Dasselbe lässt sich nicht nur für Kulturen, sondern auch für Sprachen im engeren Sinne sagen - keine Sprache lässt sich für sich als Einheit betrachten, sondern besteht einerseits aus sehr vielen Dia-, Sozio- und Idiolekten, andererseits aber tauschen Sprachen auch immer wieder Wörter untereinander aus.

Daher ist es von vornherein komplett sinnlos, über den Begriff "deutsch" zu diskutieren, da seine Bedeutung viel zu sehr verschwimmt.
Ich persönlich fühle mich daher in keinster Weise diskriminiert o.Ä. - nur um das klarzustellen.

2. Innovation:

Auch ich finde, dass das Wichtigste in einem Szenario die innere Stimmigkeit ist. Außerdem sollten die Aufgaben in einem Szenario so gewählt werden, dass sie Herausforderungen darstellen, die der Spieler so noch nicht kennt. Dies kann durch unterschiedliche Methoden geschehen:

1) Das Mapdesign bietet ein interessantes Kampfsetting.
2) Die KI ist besonders gefinkelt.
3) Die Aufgabenstellung ist innovativ.
4) Schaltertricks werden ausgereizt.
...

Welche Variante man wählt, ist dann ja gleich. ;)
Ich hab's jetzt bis zum letzten Kampf durchgespielt
Da der anscheinend ziemlich schwer ist, wollte ich fragen, wie viel Gold der Gegner zu verfügung hat bzw ob es schaffbar ist den Gegner "ausbluten" zu lassen, also zu warten bis ihm das Gold ausgeht
Da der anscheinend ziemlich schwer ist, wollte ich fragen, wie viel Gold der Gegner zu verfügung hat bzw ob es schaffbar ist den Gegner "ausbluten" zu lassen, also zu warten bis ihm das Gold ausgeht
Vermutlich nicht. Die meisten Mapper verwenden mittlerweile Rules für ihre KI, die diese cheaten lassen, gerade damit der Spieler den Gegner nicht ausbluten lassen kann. Bin mir ziemlich sicher, dass Andi das auch gemacht hat.
Eventuell bekommt der PC auch per Schalter-Schleife Tribute von einem Dummy-Spieler oder von GAIA. Das habe ich früher immer gemacht.
hm, schade, dann muss ich mir wirklich ne gut Strategie zulegen
und bevor ich's vergesse: das Szenario hat mir sehr gut gefallen :super:
Also bei mir hat es so geklappt das die KI meine Dorfbewohner nicht angegriffen hat. Also hab ich einfach die Militärgebäude eingewallt :P

Vielleicht hilft dir das weiter, bei mir hat es geklappt :super:
pfff
das wäre für mich dann schummeln... bin gerade mit Rittern ohne Ende dabei, das geht ganz gut, wenn man oben 2 Burgen hat, die mit Palisaden umwallt sind und sich damit immer wieder unten Ruhe besorgt
Henning hat geschrieben:Die meisten Mapper verwenden mittlerweile Rules für ihre KI, die diese cheaten lassen
Stimmt - das ist in dem Fall auch so. Allerdings ist (wenn ich mich auf die Schnelle richtig erinnere) die Konstruktion so, dass nur gecheatet wird, solange der Gegner auch Dorfbewohner hat. Kannst ja eh mal selber reinschauen - so kompliziert sind meine KIs üblicherweise nicht! ;)
Feonendar hat geschrieben:Also bei mir hat es so geklappt das die KI meine Dorfbewohner nicht angegriffen hat.
Dann wurde ich mal meinen, dass du auf der falschen Schwierigkeitsstufe spielst. Beim empfohlenen "Mittel" sollte das nämlich eigentlich nicht vorkommen... :rolleyes:
(...) die mit Palisaden umwallt sind und sich damit immer wieder unten Ruhe besorgt
Hat Andi die etwa nicht gesperrt?! :eek:
Greift die KI die denn an? Falls ja, würde ich gerne mal wissen, wie Andi das gemacht hat, denn soweit ich weiss ist es allen Skriptern immer noch ein ziemliches Rätsel, wie man die KI dazu kriegt, Wälle, Tore und Palisaden als feindliche Objekte zu akzeptieren ...
Palisaden sind weder gesperrt, noch werden sie angegriffen... aber anscheinend merkt die KI, wenn sie Burgen mit Nahkämpfern nicht angreifen kann, und schickt dann Fernkämpfer.

Ich hab's vor 5 Minuten durchgespielt, musste 3 mal mit 40 Rittern und 4 Rammböcken angreifen, dann war das 2. Tor fast zerstört doch dann hatte ich keine Lust mehr und bin mit 10 Rittern und dem König einfach durchgerannt :P
Der Epilog ist aber sehr gut gelungen, insbesondere der Rückbezug auf den Titel
So bin dann jetzt nach 2 Tagen durch.
Hat mir wieder mal gut gefallen, schön erzählt und die Mischung aus eigenem Handeln und erzählten Abschnitten war stimmig.
Sound, Musik und die gesprochenen Texte machen das ganze noch besser.

Habe wie andere shcon geschrieben auch bei der Brücke mehrfach neuladen müssen und habe dummerweise nach dem ersten Angriff, der mich 2 Armbrustschützen gekostet hat gespeichert gehabt, sodass es dann ganz schön knifflig wurde.

Bei Teil 5 habe ich wie auch schon einige andere bemerkt haben den Fehler gemacht beim ersten mal vorsichtig anzuklopfen und wurde dann innerhalb kürzester Zeit überrannt.

2. und die folgenden Versuche waren dann so, dass ich die südliche Vorburg mit einer weiteren Burg verstärkt habe und da eine Große Armee zusammen gezogen habe.
Ritter, Dietrich und einige Rammböcke mit Schiffen im Norden über den Fluss und dann parallel im Süden angegriffen und mich zu Vorburg zurückgezogen und im Norden mit den Rammböcken das erste Tor geknackt.
Dann mit den Rittern durchgelaufen und vor dem 2. Tor gewartet bis ein roter Ritter durchweollte und dann bis zur Festunge geritten.
Hat mich allerdings so auch 3 oder 4 versuche gekostet, da mehrfach Dietrich durch die Mangen und Skorpione getötet wurde.

An der Stelle mit dem Gasthof habe ich den Bergpass nicht gefunden.
Habe stattdessen den Hellebardier auf die südlichen Angreifer geschickt und mit den beiden Schwertkämpfern die nördlichen nach osten gelockt, sodass ich durchgehen konnte.
An der Stelle ist mir jedcoh aufgefallen, dass die berittenen Helden aus dem Abschnitt davor immer noch auf dem Weg nach Osten standen.

War soweit aber das einzige Manko, dass mir aufgefallen ist.

Von der KI her hätte es mir für den letzten Abschnitt besser gefallen, wenn sie von sich aus irgendwann angreift, aber dafür halt nciht direkt mit so viel.
Durch das Warten hatte man genug Zeit seine Wirtschaft aufzubauen und ne Gute Armee auszuheben.

Zum Kampf um die Vorburgen noch kurz: Sehr schöne Idee, aber ich denke ohne Pausetaste, ja ich weiß du hast sie als Hinweis empfohlen, nicht zu schaffen.
Habe durch die Triböke ziemlich schnell eine Kaserne verloren und musste dann die restliche Zeit die eine Vorburg ohne Pikeniere Verteidigen.
Wenn man gut Kontert ist es jedoch locker machbar.

Die Mönche immer von der Burg beschießen lassen, Pikeniere übernehmen die Tarkane, die Ritter die Bogenschützen und die berittenenbogenschützen küpmmern sich um die Schwertkämpfer.

Und da fällt mir auich noch ein weiterer Kritikpunkt ein.
Während dem Kampf um die Vorburgen kann man dort keine Einheiten einquartieren, ok soweit, aber das bleibt auch noch so in der Endschlacht, und das macht es echt happig.
War das so gewollt, oder nur vergessen, da noch den Schalter wieder auszuschalten?
Danke für den ausführlichen Bericht! :)

Zu deiner Frage: Das mit dem Ausquartieren ist nicht unbedingt so geplant, da wurde einfach ein Schalter nicht deaktiviert. Du bist allerdings offenbar der erste, dem das (negativ) aufgefallen ist. ;)
Naja ich quartiere Einheiten einerseits gerne zum heilen und andererseits auch für zusätzlichen ANgriff der Burgen darin ein. ;)