von
Andi_W » Dienstag 8. März 2005, 20:42
Mal sehen...
Der meiner Meinung nach wichtigste Punkt in einem RPG ist die
Story. Von der Handlung und der Atmosphäre lebt ein solches Spiel - im Gegensatz zu Kampf-, Aufbauspielen - nun einmal! Gibt es keine Geschichte mit interessanten Charakteren, überraschenden Wendungen etc. ist für mich irgendwie keine Würze im Spiel.
Ein zweiter gravierender Punkt eines RPGs ist das
Design. Während bei anderen Spieltypen großzügiger designt werden kann, spielen bei RPGs Eyecandies eine große Rolle - vor allem an Schlüsselpunkten. Auch neuartige Schalterkombinationen und Design-Tricks sind gefragt!
Ich persönlich finde außerdem
innovative Nebenquests schön, das ewige - "Oh nein, mein XY ist weg! Bitte finde es!"-Rumgelatsche ist eben auf Dauer auch nicht das gelbe vom Ei. Und dass ich ein Fan von Adventure-ähnlichen Quests bin, wissen sowieso schon die meisten...
Nun zu den negativen Punkten.
Schlimmster Fehler: Zu viel
Text! Wie Tschab auch schon erwähnt hat, kommt es in manchen RPGs zu wahren Wortschwallen. Diese sind nur dann einigermaßen erträglich, wenn sie vertont sind - und selbst dann wenn geht vermeiden! Lange Gespräch tragen nichts zur Handlung bei und langweilen den Spieler - mich zumindest - mit der Zeit. Ein schöner Anweisungstext, der auch literarisch einigermaßen hochwertig ist - siehe Ulio, Der Weg des Kriegers, ... - führt immer gut in eine Geschichte ein und vermittelt viel an Atmosphäre, aber bitte in Grenzen halten!
Was meine Motivation auch extrem beeinflussen kann, sind lange
Wege. Ewiges Herumgelatsche vor allem mit langsamen Units unbedingt vermeiden!
So, das wär's dann mal, denk ich, von meiner Seite.