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Map-Forum!
M e i n K o m m e n t a r |
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Titel und Download
A r c a
n e a
Der Nordmarkkrieg |
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Autor |
Barbarossa |
erstellt am |
19. Dezember 2007... cpx.-Datei: 6.584 kb
mit Bitmap, KI und Sounddateien |
Story / Spielgenre |
Erzählung / Kampfspiel |
Bemerkungen |
Neben den allgemeinen Sounddateien könnt ihr euch noch ein
zusätzliches Musikstück downladen, welches die Atmosphäre des Spiels etwas untermalt. |
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Extra -- Soundpack
-- 3.475 kb (Musikstück) |
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Dem Spiel wurde noch ein ... MOD beigelegt. Dieser ist nicht
zwingend notwendig für den Ablauf, sondern nur als BONUS für die Optik gedacht. |
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Extra -- MOD
-- 2.087 kb |
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Inhalt: Mitten im Weltmeer
liegt ein bereits zu Urzeiten sagenumwobener Kontinent, den schon die Altvorderen Arcanea
nannten, die "verborgene Welt". Dies ist die Geschichte seiner Völker.
Ganz im Osten Arcaneas liegen die beiden großen Königreiche Nordringa und Reinster,
deren gemeinsame Küstenlinie vom Nordkap bis zum Horn von Tessana im Süden reicht.
Schon seit Ewigkeiten befinden sich die beiden Königreiche in einem Zustand
traditioneller Feindseligkeit, die selbst in Friedenszeiten die politische Stimmung nur
knapp unterhalb der Grenze zur offenen Aggression schwelgen lässt. Durch die
Vergangenheit der beiden Reiche zieht sich die endlose Liste beiderseitiger blutiger
Überfälle, politischer Intrigen, jahrelanger aufreibender Vergeltungskriege und
bedeutungsloser Scharmützel unabhängiger Adliger, Aufständischer und lokaler Feldherren
wie ein rotes Band, unterbrochen von kurzen Friedensperioden, die den Zeitgenossen oft nur
als Vorbereitung für den nächsten Konflikt erscheinen mussten.
Der seit der letzten größeren Auseinandersetzung herrschende, von gegenseitiger
Missgunst geprägte Friede währte nun schon so unnatürlich lange, daß die Menschen
allmählich begannen, sich daran zu gewöhnen.
Doch diese trügerische Friedensphase nähert sich nun unaufhaltsam ihrem Ende, denn der
verschlagene alte König von Nordringa, Gentigern, plant einen Feldzug gegen Reinster. Der
landschaftlich herrliche und fruchtbare Norden Reinsters mit seinem florierenden Erz- und
Agrarhandel ist schon immer ein bevorzugter Zankapfel von Königen und Fürsten gewesen,
und obgleich die meisten der oft abenteuerlichen Geschichten, die oft zur Geltendmachung
dieser Ansprüche angeführt wurden, eher ins Reich der Mythen und Legenden gehören,
haben sie als Vorwand für zahllose kühne Vorstöße beider Parteien offenbar genügend
Beweiskraft besessen.
Und nun wird sich dieses Drama ein weiteres Mal wiederholen. Erneut werden nordringische
Ritter und reinsterische Speerkämpfer aufeinanderprallen.
König Gentigern ist bereits bei seinen Vasallen im Süden eingetroffen, um die
reibungslose Mobilmachung seiner Armee zu überwachen.. |
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© Alle Rechte an Story & Design der hier angebotenen Spiele
liegt bei den Autoren |
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Arena - Bewertungen von Scenarien
und Kampagnen |
Name des Spiels
Arcanea |
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Beschreibung
in Textform ... |
Bei der "Arcanea - Der Nordmarkkrieg" handelt es sich um
das Debüt des Autors, der den meisten schon lange bekannt sein dürfte, da er sich über
die Jahre eigentlich zu einem echten Design-Experten gemausert hat, der schon so manchem
Newbie im Forum mit Rat und Tat zur Seite stand. Umso erstaunlicher, dass Andreas es
bisher nicht geschafft hat, ein Szenario unter die Leute zu bringen, aber der Autor ist
wohl kein Mann für halbe Sachen und bestimmt auch ein wenig perfektionistisch veranlagt.
Anders kann ich mir die lange Entstehungszeit dieser Kampagne nicht erklären, oder hat da
nur jemand immer wieder an Torschuss-Angst gelitten? Egal, das ist alles nichtig, denn
gleich vorweg: Die lange Wartezeit hat sich gelohnt!
Bei dem Szenario handelt es sich um ein typisches Kampfspiel, das atmosphärisch
erstklassig durch eine schöne Geschichte getragen wird, die sich der Autor ausgedacht
hat. Kein historischer Stoff, doch die Story ist derartig detailreich, dass man teilweise
richtig ein Stück weit mitfiebert. Besonders loben muss man hier das separate
Intro-Szenario, das dem Autor ebenfalls sehr gut gelungen ist. Kleine Feinheiten
versüßen hier die Sequenz. Zu sehen sind unter anderem tanzende Menschen (nicht einfach
zu machen!) und Soldaten, die aufwändige Formationen einnehmen. Hier war mit Sicherheit
viel Geduld vonnöten! Das "Innere" von Gebäuden lässt sich mit AoC ja leider
nur begrenzt gut darstellen. Andreas ist auch dies gut gelungen, auch wenn einem immer
noch ein wenig Fantasie abverlangt wird, um sich richtig in das Innere eines Schlosses
rein zu versetzen, doch allein für den überzeugenden Versuch gebührt dem Autor großer
Respekt. An die Intro-Map schließt logischerweise die Hauptmap an, diese beginnt
ebenfalls mit einem Intro. Das heißt natürlich, dass der Spieler am Anfang erst mal viel
zu gucken und wenig selber zu tun hat. Vielen potentiellen Spielern der "Generation
Moorhuhn" könnte das schon zu "lahm" sein, mir persönlich gefällt
derartiges jedoch sehr gut. Man sollte schon wissen, warum und gegen wen man kämpft. |
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Der Kampf gegen die verfeindeten Grafschaften ist als sehr
gelungen zu bezeichnen. An sich läuft hier ein klassisches B&D-Szenario ab, das
jedoch immer wieder durch RPG - Elemente aufgelockert wird, so dass trotz langwieriger
Belagerungs- und Abwehrschlachten keine Langeweile aufkommt. Insgesamt gesehen hat man
fast das gesamte Szenario über alle Hände voll zu tun. An allen Ecken und Enden brennt
es und es dauert schon ein Weilchen, bis man sich richtig eingefuchst hat. Besonders
gemein ist es natürlich am Anfang, wenn noch kein Gegner bezwungen ist und es bei der
Flut an Gegnern sehr schwer fällt Fuß zu fassen und einen eigenen Angriff
durchzuführen. Wem das alles noch zu einfach ist (ich denke da an die lieben Clangamer),
der kann innerhalb des Spiels die Schwierigkeits-Stufe noch erhöhen, eine weitere gute
Idee des Autors. Die Kartengestaltung fällt sehr hübsch aus, besonders das Design der
Städte ist gelungen, da diese jeweils sehr individuell ausfallen. Die Wald- und
Wiesenlandschaft war mir teilweise etwas zu monoton, aber das lässt sich auf einer Map
von dieser Größe wohl kaum vermeiden. An der KI hingegen gibt es gar nichts zu rütteln.
Bei einem auf dem Kampf basierenden Spiel nimmt das Verhalten der Gegner natürlich einen
großen Stellenwert ein. Das Kampfverhalten der Computerspieler ist einwandfrei und auch
ziemlich effektiv, obwohl man gegnerische Trupps oft mit ziemlicher Leichtigkeit abfangen
und schon auf deren Vormarsch "zerhacken" kann, aber das ist eher eine kleine
allgemeine Grundschwäche bei AoK.
Dem Spiel sind viele Sounddateien beigegeben, das ist auf jeden Fall zu begrüßen. Leider
waren manche Sounds zu stark komprimiert und schepperten ein wenig arg. Die gesprochenen
Sounds gefielen auch, nur leider spricht der Andreas kein "reines" Hochdeutsch.
Ich weiß, das klingt merkwürdig, aber der sehr weiche Akzent passt meiner Meinung nach
nicht immer zu den verschiedenen Rollen im Spiel. Für mich als Norddeutschen ist das auf
jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Ansonsten gibt es aber auch hier nichts weiter zu
beanstanden. Ein wirklicher Kritikpunkt hingegen ist, dass der Spieler sich einfach zu
viele Namen merken muss. Irgendwann kommt man nicht mehr ganz mit. Ingo van Thiel hat dies
seinerzeit bei seinen Maps ebenfalls festgestellt und manchen Figuren einfach nur Namen
wie "Der General" gegeben, damit der Spieler nicht über Gebühr von dieser
Namens-Flut erschlagen wird. Hätte dieser Map vielleicht auch an einigen Stellen gut
getan. Aber das ist eigentlich auch nur eine Kleinigkeit. Die Outro- Sequenz wirkt im
Gegensatz zum Intro ein bisschen "luschig" und ich frage mich, ob sie in der
Form wirklich vonnöten war, aber die kleinen Nachlässigkeiten lassen sich auf den
Zeitdruck, unter dem der Autor stand, zurückführen.
Fazit: Mit diesem Werk sollte Andreas uns allen im Gedächtnis bleiben!
Eine wirklich starke Kampagne, die kaum Längen aufweist und auf ganzer Linie überzeugt.
Ich kann diese Kampagne nur wärmstens empfehlen, besonders denjenigen unter Euch, die
sich gerne mal wieder einen Kampf bis aufs Messer liefern wollen. Das bewährte
traditionelle AoE-Kampfspiel-Prinzip wird sehr gelungen mit neuen Ideen und Innovationen
verbunden, so dass eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte. Nur ein bisschen Zeit
solltet Ihr mitbringen. Es lohnt sich ... |
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